Bericht: US-Investor will Kohfeldt als neuen Hertha-Trainer

Während Hertha BSC noch um die nötige Lizenz zittern muss, laufen im Hintergrund dennoch die Planungen für eine mögliche Saison in der zweiten Bundesliga. Wie die "Bild" berichtet, soll mit Florian Kohfeldt auch ein neuer Trainer bei der Investorengruppe 777 gehandelt werden. Er würde somit auf Pal Dardai folgen, der erst Mitte April wieder übernommen hatte.
Seit Mai 2022 vereinslos
Der 40-jährige Kohfeldt ist seit Mai 2022 vereinslos, wurde damals von Niko Kovacs beim VfL Wolfsburg ersetzt. Auf sich aufmerksam machen konnte der junge Trainer während seiner Zeit bei Werder Bremen. Bei den Norddeutschen stand Kohfeldt zwischen 2017 und 2021 in 142 Pflichtspielen an der Seitenlinie. In der Abstiegssaison 2020/21 wurde er für die letzte Partie durch Thomas Schaaf ersetzt.
Wie die "Bild" berichtet, soll Herthas US-Investor 777 großer Fan des gebürtigen Siegeners sein, da er für einen offensiveren Fußball stehe als Dardai. Zudem wird Kohfeldt nachgesagt, junge Spieler entwickeln zu können. Dies würde gut in das Konzept des Hauptstadtklubs passen. Kohfeldts Berater ist Marc Kosicke (berät auch Jürgen Klopp und Ex-Hertha-Coach Sandro Schwarz). Dieser war einst der Fußballberater von Lars Windhorst, Herthas Ex-Investor. Dieser wiederum verkaufte später seine Anteile am Bundesligisten an die US-Firma.
Bereits im vergangenen Sommer ein Kandidat
Bereits im vergangenen Sommer war Kohfeldt Thema bei der "Alten Dame", damals entschieden sich die Verantwortlichen aber für Sandro Schwarz als neuen Trainer. Nun könnte der 40-Jährige im zweiten Anlauf kommen und den Wiederaufbau und geplanten Wiederaufstieg leiten. Doch damit es dazu kommt, braucht der Verein vorerst eine Zweitliga-Lizenz. Um diese absichern zu können, will der Verein eine Anleihe in Höhe von 40 Millionen Euro um zwei Jahre bis November 2025 verlängern. Doch der zeitliche Aspekt kommt den Verantwortlichen in die Quere.