Berliner Siegesserie: "Haben Riesenschritt gemacht"
Hertha BSC ist nach Anlaufschwierigkeiten beinahe schon am Ziel: Durch seinen vierten Sieg nacheinander mit 1:0 beim 1. FC Kaiserslautern brachte sich der Hauptstadt-Klub erstmals im Saisonverlauf in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen.
Schuler: "Kämpfen, machen und tun"
Die Berliner genossen ihren dritten Auswärtssieg in vollen Zügen. "In den vergangenen Wochen haben wir einen Riesenschritt gemacht", sagte Siegtorschütze Luca Schuler in den Vereinskanälen nach seinem dritten Saisontreffer (20.): "Wie sich alle reinhauen, ist Wahnsinn und schweißt uns zusammen. Wir sind als Mannschaft in toller Form, kämpfen, machen und tun – und werden dafür belohnt."
Seinen Mannschaftskollegen nahmen den Lauf der "alten Dame", die in der Pfalz auch zum vierten Mal in Folge ohne Gegentreffer geblieben war, ähnlich wahr. "Es ist einfach schön. Wir sind momentan auf einem sehr guten Weg§", sagte Kapitän Fabian Reese. Routinier Toni Leistner lobte unterdessen eine "erwachsene Leistung".
Leitl: "Sieg durch Gemeinsamkeit"
Für Herthas Trainer Stefan Leitl war der Zusammenhalt seiner Spieler nicht zuletzt während der wuchtigen Schlussoffensive der Gastgeber ein entscheidender Faktor für die Verlängerung der Berliner Siegesserie: "Wir haben uns in alles reingeworfen. So haben wir uns diesen Sieg durch Gemeinsamkeit letztlich verdient."
Mit der schon recht angenehmen Tabellensituation will sich der Coach jedoch zunächst nur bis zum Saisonwiederbeginn am 21. November (Freitag) gegen Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig zufriedengeben. "Wir sind", sagte Leitl am Nitro-Mikrofon, "noch nicht da, wo wir hinwollen."