Bielefeld: Innenraumsperre und Geldstrafe für Samir Arabi

Der Platzverweis von Bryan Lasme im Spiel der Bielefelder gegen den 1. FC Kaiserslautern hatte die Arminia-Gemüter erhitzt. Im Rahmen dessen habe sich Sport-Geschäftsführer Samir Arabi unsportlich gegenüber dem Schiedsrichterteam verhalten, wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) feststellte. Der 43-Jährige wurde zur Disziplinar- und Geldstrafe verurteilt.

Sonderbericht des Unparteiischen

Es lief der letzte Angriff der ersten Halbzeit, als Bryan Lasme bei einem langen Ball den Fuß zu hoch nahm und Gegenspieler Boris Tomiak im Gesicht traf. Schiedsrichter Patrick Alt teilte die zweite gelbe Karte gegen den Mittelstürmer aus, der somit durch Gelb-Rot vom Platz ging. In darauffolgenden Diskussionen erhielt Arminia-Cheftrainer Daniel Scherning ebenfalls eine Ermahnung - und Sport-Geschäftsführer Samir Arabi erhielt ein Innenraumverbot von Steven Greif, dem Vierten Offiziellen des Schiedsrichtergespanns. Im Kabinentrakt und in der Schiedsrichterkabine habe er sich mehrfach unsportlich verhalten, wie das DFB-Sportgericht nun urteilte.

In einem Sonderbericht vom Unparteiischen war nach Abpfiff besagtes Verhalten notiert worden. Daraufhin ermittelte das Sportgericht, das den 43-jährigen Sportchef der Bielefelder nun für die restlichen zwei Spiele des Jahres mit einem Innenraumverbot belegte. Normalerweise wohnt Arabi den Spielen der Arminia auf der Trainerbank bei. Außerdem muss der Sport-Geschäftsführer eine Strafe in Höhe von 6.000 Euro zahlen. Schon am heutigen Abend steht das Ostwestfalenderby mit dem SC Paderborn an (18:30 Uhr), bei dem Arabi auf die Tribüne verbannt wird. Der DSC kündigte an, Einspruch einlegen zu wollen.

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