Darmstadt: Der Wurm steckt im Sturm

Darmstadt 98 kämpft während der Saisonunterbrechung weiter mit seiner Sturmflaute. Die Hessen blieben auch bei der 0:1-Niederlage im Testspiel beim Regionalligisten FC Homburg im Angriff erschreckend harmlos und offenbarten nur einmal mehr eklatante Mängel bei der Effektivität bei der Verwertung von Torchancen.

"Münzen Chancen zu selten in Tore um“

Darmstadts Trainer Dimitrios Grammozis dürfte die Begegnung denn auch mehr Kopfzerbrechen als Freude bereitet haben. "Man hat gesehen, dass wir unsere zahlreichen Chancen zu selten in Tore ummünzen“, bilanzierte der Coach im Fachmagazin Kicker kritisch.

Dabei war der Test als Gelegenheit zur Steigerung des zuletzt arg strapazierten Selbstvertrauens vorgesehen gewesen. Ein Erfolgserlebnis wenigstens in Homburg sollte die Stimmung am Böllenfalltor nach zuletzt sieben Liga-Begegnungen in Folge ohne Sieg und dem Sturz auf den vorletzten Tabellenplatz für das nächste Punktspiel am 19. Oktober (Samstag) gegen den FC St. Pauli spürbar anheben.

Der Schuss ging jedoch, auch wenn Grammozis mehreren Reserve- und U19-Spielern Einsatzzeiten gab, völlig nach hinten los. Wie sich die Ladehemmung des mit nur neun Treffern schwächsten Angriffs bis zum Gastspiel der Hamburger beheben lässt, muss Grammozis in den kommenden Tagen weiter ergründen.

Als ganz vergebens wollte der Ex-Profi das Einlagespiel an der Saar allerdings nicht gewertet wissen. "Der Test hat uns einige Erkenntnisse geliefert“, meinte Grammozis. Das Kernproblem blieb allerdings ungelöst: Bei Darmstadt steckt der Wurm im Sturm.

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