Darmstadt zum Topspiel nach Paderborn: "Man kann ihnen wehtun"

Mit nur einer Niederlage nach neun Spielen und mächtig viel Selbstvertrauen reist der SV Darmstadt 98 zum Topspiel am Freitag (18.30 Uhr) beim SC Paderborn. Auch wenn die Hessen auf die stärkste Offensive der Liga treffen, habe das Team "keine Angst", so Trainer Torsten Lieberknecht.

Viel Lob für den Gegner

"Wir haben eine sehr analysereiche Woche hinter uns und versucht, den Gegner in all seinen Stärken und Schwächen aufzubröseln", sagte SVD-Coach Lieberknecht auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Die Erkenntnis: Der Gegner aus Ostwestfalen spiele "unglaublich flexibel. Es wird also ein taktisch sehr interessantes Spiel. Paderborn ist aktuell die stärkste Mannschaft der 2. Bundesliga". Der SCP habe - ähnlich wie seine Mannschaft - "ein sehr gutes und passendes Teamgefüge. Bei ihnen herrscht auf dem Platz und auch daneben ein guter Teamgeist. Hinzukommt eine starke Variabilität, die die Mannschaft auszeichnet".

Nach drei Remis in Serie gelang zuletzt ein 2:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Nürnberg. Die Sachen, die funktioniert hatten, "müssen wir mitnehmen. Paderborn schießt viele Tore, trotzdem bekommen sie aber auch Gegentreffer. Es gibt also Momente, in denen man ihnen wehtun kann". Die Paderborn haben in neun Spielen zehn Tore kassiert, genauso viele wie die Lilien.

Die Fans stolz machen

Entscheidend sei jedoch, "dass wir als Mannschaft eine teamfähige Leistung auf den Platz bringen. Wenn uns das gelingt und jeder an seine Leistungsgrenze kommt, bin ich sehr optimistisch, dass wir wieder Punkte mitnehmen werden". Lieberknechts Wunsch sei es, dass sein Team alles dafür gäbe, "damit unsere Fans nach dem Spiel sagen können, dass sie eine Mannschaft gesehen haben, die alles rausgehauen hat".

Ihn stimme optimistisch, beim heimstärksten Team der Liga (fünf Siege aus fünf Spielen) etwas zu holen, dass der SVD "schwierig" zu knacken sei. "Wir haben in dieser Saison ein komplett neues Spielsystem integriert. Aber wir sehen immer noch Schwächen und Feinheiten, die wir verbessern können. Als Mannschaft signalisieren wir, dass wir schwer zu schlagen sind. Das ist ein gutes Zeichen." Verzichten muss der Trainer derweil auf Oscar Vilhelmsson (grippaler Infekt) und Aaron Seydel (Faserriss).

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