DFL: Videobeweis-Durchsagen zur neuen Saison auch in Liga 2

Videobeweis, Abseitstechnologie und Handshake-Dialog - zur neuen Saison können sich Fans auf neue Maßnahmen einstellen, die für ein besseres Fußballerlebnis sorgen sollen. Transparenz und Fairness stehen bei den Ideen im Vordergrund.
"Eindeutig positives Feedback"
Bereits in der letzten Saison wurde der Videobeweis in der Bundesliga aufgewertet, indem der jeweilige Schiedsrichter bei strittigen Entscheidungen eine Stadion-Durchsage mit Begründung machte. Wie die Deutsche Fußball-Liga (DFL) mitteilte, wird diese Maßnahme nun für die beiden höchsten Spielklassen im deutschen Profifußball standardisiert.
"Nach den positiven Ergebnissen eines Pilotprojekts in neun Stadien in der Rückrunde der vergangenen Saison, das auch bei Fans und Medienpartnern auf eindeutig positives Feedback gestoßen war, werden derzeit die technischen Voraussetzungen an allen 36 Spielorten geschaffen", heißt es. Ab dem 9. Spieltag werden die Schiedsrichter in den Zweitliga-Stadien somit für mehr Transparenz beim VAR sorgen.
Abseitstechnologie und Handshake-Dialog
Um das Fußballerlebnis im Stadion noch besser und fairer zu machen, wird auch eine halbautomatische Abseitstechnologie eingeführt. Strittige Abseitsentscheidungen sollen dadurch deutlich schneller getroffen werden können, was bereits bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar sowie bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland genutzt wurde. Auch in der Champions League sowie in der englischen Premier League gibt es das System bereits. Neben Spezialkameras kommt dabei auch Künstliche Intelligenz zum Einsatz.
Eine weitere Maßnahme, die nicht unmittelbar die Fans betrifft, ist der neue Handshake-Dialog vor jedem Spiel. Etwa 70 Minuten vor Anpfiff trifft sich das Schiedsrichtergespann mit den Trainern und Kapitänen beider Mannschaften, um den respektvollen Umgang und gegenseitigen Austausch miteinander zu fördern.