Direkter Wiederaufstieg! 1. FC Köln ist zurück in der Bundesliga

Der 1. FC Köln ist zurück in der Bundesliga! Nach dem 4:0-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth steht der "Effzeh" als erster Aufsteiger in die Bundesliga fest. Zudem sind die Domstädter vorzeitig Meister.

Konkurrenz patzt, Köln feiert

Timo Horn, Jonas Hector, Simon Terodde - es sind nur drei Beispiele für Spieler im Kölner Kader, die auch bei den meisten Bundesligisten eine Option wären. Doch wie einige andere verschrieben sie sich dem FC nach dem Bundesliga-Abstieg aus Verbundenheit, nun wird ihre Treue belohnt: Durch 4:0-Sieg am Montagabend nach einem Dreierpack von Jhon Cordoba und einem Eigentor von Daniel Steininger von gelingt dem 1. FC Köln zwei Spieltage vor Schluss der direkte Wiederaufstieg. Gleichzeitig krönte sich der FC vorzeitig zum Meister. Denn die Konkurrenz im Aufstiegsrennen patzt reihenweise, von den ersten acht Teams konnte am Wochenende keine Mannschaft einen Sieg einfahren. Verfolger Paderborn (2.) ist bereits acht Punkte entfernt, bis Rang drei sind es neun Zähler.

Der "Effzeh" ist damit nach nur einem Jahr zurück im Oberhaus, dabei war es für die Kölner keine einfache Saison: Zuletzt wurde Trainer Markus Anfang entlassen, nachdem ihm schon mehrmals in der Saison ein schwieriges Verhältnis zu Sport-Geschäftsführer Armin Veh nachgesagt wurde. Zwischenzeitlich gab es vom zurückgetretenen Präsidenten Werner Spinner das Ultimatum, entweder müsse der Coach oder eben Veh gehen - der Geschäftsführer gewann den Machtkampf im Hintergrund. André Pawlak, Co-Trainer der zweiten Mannschaft, übernahm - und brachte die Mission am Abend zu Ende.

Rekorde und mehr Rekorde

Sportlich gesehen ist Kölns Aufstieg hochverdient: Mit Simon Terodde hat der FC einen Torjäger in der Hinterhand, der erstmals seit 1999 mindestens 28 Tore schoss - weitere Treffer noch vorbehalten. Der gebürtiger Bocholter ist damit auch der einzige Spieler, der sich dreimal den Titel als Torschützenkönig in der 2. Liga holen konnte.

Grundsätzlich feierten die Kölner ein regelrechtes Offensivfeuerwerk, mit 80 Toren in 32 Spielen gehören sie gewiss zu den treffsichersten Zweitligisten der Geschichte. Unvergessen bleibt wohl der 8:1-Heimsieg gegen Dynamo Dresden am 10. November 2018, welcher zusammen mit dem 8:1-Sieg gegen Wacker Burghausen (Saison 2004/05) der höchste Zweitliga-Sieg in der Vereinsgeschichte war. In der kommenden Saison warten nun wieder Bayern München und Borussia Dortmund auf die Domstädter.

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