Dresden: Geschäftsführer Minge muss am Saisonende gehen

Zweitligist Dynamo Dresden und Geschäftsführer Ralf Minge gehen ab dem 30. Juni 2020 getrennte Wege. Wie der Verein am Montagabend bekanntgab, habe für beide Seiten nicht mehr die volle Überzeugung bestanden, den bisherigen Weg in Zukunft gemeinsam fortsetzen zu wollen. 

Nicht mehr vom gemeinsamen Weg überzeugt 

Bereits in den vergangenen Tagen hatten sich die Medienberichte gehäuft, wonach Dynamo Dresden den zum Saisonende auslaufenden Vertrag von Geschäftsführer Ralf Minge nicht verlängern werde, am Montagabend sorgte der Verein in dieser Causa nun für Klarheit.

"Nach mehr als sechs sportlich und finanziell als historisch zu betrachtenden aber auch kräftezehrenden Jahren bestand für beide Seiten nun nicht mehr die volle Überzeugung, den bisherigen Weg in der bestehenden Form gemeinsam fortsetzen zu wollen", schrieb die SG Dynamo Dresden auf ihrer Website und verkündete damit das Aus des 59-Jährigen bei den Sachsen.

Suche nach Nachfolger startet in Kürze

Diese Entscheidung habe der Aufsichtsrat in Anwesenheit aller Mandatsträger in insgesamt drei Sitzungen getroffen, über eine Weiterbeschäftigung Minges bis zur Berufung eines neuen Geschäftsführers sei zudem keine Einigung erzielt worden. Demnach steht für den Letzten der 2. Bundesliga in den kommenden Wochen nicht nur der Kampf um den Klassenerhalt auf der Agenda, zusätzlich müssen die Sachsen auch nach einem neuen Geschäftsführer Sport suchen. Eine satzungsgemäße Ausschreibung werde in Kürze veröffentlicht, teilte der Verein weiter mit.

Minge hatte das Amt des Geschäftsführers Sport im Februar 2014 übernommen. In seiner Ägide glückte der SGD 2016 schließlich der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Nach einer schwachen Hinrunde in dieser Spielzeit und den eher erfolglosen Engagements der Trainer Maik Walpurgis und Christian Fiel, war Minge zuletzt aber immer mehr in die Kritik geraten.

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