Dresden: VfB-Talent Hummel im Stürmer-Casting

Bei Dynamo Dresden soll in der kommenden Saison offenbar ein harter Konkurrenzkampf im Sturm für die benötigte Durchschlagskraft in der Offensive sorgen. Seit Montag absolviert Nachwuchsspieler David Hummel als zweiter Stürmer neben dem noch bis Mittwoch vorspielenden Senegalesen Meissa Diop ein Probetraining bei den Sachsen.

In Stuttgart trotz guter Trefferquote ohne Zukunft

Hummel hatte bislang bei Bundesligist VfB Stuttgart einen Vertrag und kam für die Schwaben vorrangig für die A-Junioren-Bundesliga und auch schon in der Regionalliga-Reserve zum Einsatz. Obwohl der 19-Jährige in der zurückliegenden Saison der höchsten deutschen Nachwuchs-Klasse bis zum Abbruch in Bundesliga und Pokal in fünf Begegnungen sieben Treffer erzielt hatte, planen die Süddeutschen die Zukunft ohne den früheren Junioren-Nationalspieler. Aus welchen Gründen der VfB seine Nachwuchshoffnung nicht halten wollte, ist nicht bekannt.

In Dresden würde Hummel im Falle einer Verpflichtung für Trainer Alexander Schmidt eine vielseitig einsetzbare Alternative zu seinem derzeitigen Personal darstellen. Der gebürtige Münsinger hat seine Stärken als Mittelstürmer, besitzt aber auch Qualitäten als Flügelspieler.

Viele Rivalen vor allem im Sturmzentrum

Bei seinem Casting werden die Dynamo-Macher Vergleiche zu ihren bereits vorhandenen Angreifern anstellen. Alleine aus der Altersgruppe von Hummel wollen sich bei den Sachsen auch Simon Gollnack, Phil Harres und Ryan Don Naderi aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum für Einsatzzeiten im Profi-Kader aufdrängen. Auf die Plätze im Zentrum erheben außerdem die gestandenen Angreifer Christoph Daferner, Pascal Sohm und Philipp Hosiner Ansprüche.

Auf den Flügeln hätte Hummel weniger Rivalen auszustechen. Neben Routinier Panagiotis Vlachodimos kommen für die Positionen bislang lediglich Agyemang Diawusie und Hummels Alterskollege Ransford-Yeboah Königsdörfer in Betracht.

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