Dritter Sieg in Folge? FCM-Coach Titz hat "einen guten Schlaf"

In sechs Spielen der Rückrunde konnte der 1. FC Magdeburg bereits zehn Punkte sammeln, weswegen sich die Mannschaft von Christian Titz vorerst von der Abstiegszone entfernt haben. Nun folgt ein Topspiel im eigenen Stadion gegen den SC Paderborn (Samstag, 13 Uhr). Das Lazarett der Magdeburger lichtet sich, wenngleich in der Innenverteidigung ein Fragezeichen klafft.

Scienza vorübergehend in der U23

Denn Jamie Lawrence, der zuletzt wieder formstärker auftrat und der FCM-Abwehr auch weitere Stabilität verlieh, fällt wegen eines Außenbandrisses vorerst aus. Zum Lazarett gehören weiterhin auch Florian Kath (Aufbautraining), Belal Halbouni (Kreuzbandriss), Luca Schuler (Reha-Training), Leon Bell Bell (Adduktorenprobleme) und Andreas Müller (Syndesmoseriss). Somit ist klar, dass Cristiano Piccini und Alexander Bittroff wieder Stück für Stück im Training herangeführt werden - doch ob die beiden Innenverteidiger eine Option für Samstag sind, ließ Titz offen.

"Mehrere Spieler haben es in den letzten Wochen in der Innenverteidigung gut gemacht", versicherte der FCM-Coach, dass er eine Lösung für das anstehende Spiel finden würde. Die Hoffnung, dass Lawrence spätetens in zwei Wochen wieder dabei wäre, war zudem vorhanden. Bis auf Weiteres ist auch Léo Scienza keine Option für den Spieltagskader. In diesem Jahr war der 24-jährige Brasilianer generell noch nicht für Magdeburg am Ball, vorübergehend wird der Offensivspieler in der U23-Mannschaft trainieren. Auskunft über vermeintliche disziplinarische Maßnahmen gab Titz nicht.

Kleiner Vereinsrekord winkt

Der Fußballlehrer konzentrierte sich vermehrt auf das Heimspiel gegen Paderborn, das vor 19.000 Zuschauern in der MDCC-Arena ausgetragen wird. Zum zweiten Mal in Magdeburgs Zweitliga-Historie sind drei Siege am Stück möglich - ein Erfolg gegen den SCP wäre entsprechend ein kleiner Vereinsrekord. "Ich schaue gar nicht so sehr auf diese Szenarien. Es ist das eine Spiel, auf das ich gucke. Es gilt, sich auf einen neuen Gegner vorzubereiten und mit Paderborn ist das ein Spitzengegner", hielt Titz unbeeindruckt fest. Nach zwei Siegen in Folgen sei aber auch klar, dass der FCM jetzt mit einem "gewissen Selbstvertrauen ausgestattet" wäre.

Trotz des starken Schneefalls sei das Training nicht beeinträchtigt worden, weil die Plätze vom FCM geräumt wurden. Sechs Punkte beträgt inzwischen das Polster, dass sich die Elbestädter zur Gefahrenzone aufgebaut haben. Titz betonte, dass er stets ein "grundsätzliches Vertrauen in unsere Mannschaft" gehabt habe. "Mit der Mannschaft ist es so, dass ich einen guten Schlaf habe", versicherte der FCM-Coach zusätzlich. Kann nun ein Tor-Spektakel erwartet werden, wenn zwei spielstarke Teams aufeinander treffen? "Ich hoffe, dass es von der Spielleistung her ein Spektakel wird. Bei den Toren hoffe ich natürlich auf wenige bis gar keine gegen uns", schmunzelte Titz. Seine Auswahl für die Positionen in der Innenverteidigung werden wohl mitentscheidend darüber sein.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"