Dynamo Dresden: Frust nach 1:1 in Braunschweig

Dynamo Dresden kann sich einfach nicht von der gefährlichen Zone in der Tabelle absetzen. Nach dem 1:1 im Kellerduell in Braunschweig hat sich zwar der Abstand auf den Relegationsplatz um einen Zähler vergrößert, nach drei sieglosen Spielen bleibt die Lage für die Sachsen weiter ernst. 

Sachsen vergeben zu viele Chancen

Nach einem guten Auftritt fühlte sich der eine Punkt eher wie eine Niederlage an. "Wir haben klar zwei Punkte liegengelassen gegen einen Gegner, den wir in der ersten Halbzeit dominiert haben, da hätten wir klarer in Führung gehen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir nicht mehr die Ballsicherheit, aber die bessere Chancen“, sagte Marco Hartmann im "Dynamo TV".

Dresden trat auf wie eine Heimmannschaft, ließ Ball und Gegner laufen und kam durch Moussa Koné nach nur drei Minuten fast zur Führung. Doch der von Koné abgefälschte Schuss von Niklas Hauptmann landete am Pfosten. Besser machte es fünf Minuten später Haris Duljevic. Sein Schuss aus 24 Metern schlug als unangenehmer Aufsetzer im Eintracht-Tor ein. "Ich bin nicht ganz zufrieden, und daran ist das Ergebnis schuld. Wir haben von Beginn an das Heft in die Hand genommen, uns Chancen erarbeitet und das Führungstor erzielt“, so Chefcoach Uwe Neuhaus während der Pressekonferenz. In der Folge vergaßen die dominanten Sachsen, mit dem zweiten Treffer für die Vorentscheidung zu sorgen. Das wurde bestraft. Dresden verhinderte eine Flanke nicht, der Braunschweiger Hofmann nutze die Chance zum überraschenden Ausgleich. "Ich verfolge den Gegenspieler, sehe Hofmann hinter mir zum Abschluss kommen und  versuche noch auf der Linie zu klären", so Niklas Kreuzer.

Gegen Kiel besser machen

Nach Wiederanpfiff hatten beide Teams Möglichkeiten zum Sieg. Die Sachsen hatten zwar nicht mehr die Dominanz wie noch in der ersten Hälfte, aber immer noch die besseren Gelegenheiten. Es blieb jedoch beim Remis. Angesichts der Tabellenkonstellation will die Neuhaus-Elf jetzt gegen den Tabellendritten Kiel einen Sieg einfahren. "Wir haben eine Top-Truppe, mit der man gegen jeden in dieser Liga gewinnen kann", ist Marco Hartmann überzeugt.

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