Dynamo Dresden verschafft sich etwas Luft

Dynamo Dresden scheint im Abstiegskampf die Kurve zu bekommen. Der knappe 1:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Regensburg bedeutete den zweiten Sieg aus den vergangenen drei Begegnungen. Damit hat sich Dynamo erst einmal ein Polster zu den gefährlichen Plätzen verschafft.

Pressende Regensburger bereiten Probleme

Die Sachsen hatten im ersten Durchgang Schwierigkeiten mit dem Pressing der Regensburger und kamen kaum zu Tormöglichkeiten. Da der Gegner seine Konter nicht gut ausspielte, ging es mit einem torlosen Remis in die Pause. "In der ersten Halbzeit sind wir nicht so gut ins Spiel gekommen, Regensburg hat gut gepresst, aber wir haben kein Gegentor kassiert", so Keeper Markus Schubert bei "Dynamo TV". Trainer Uwe Neuhaus reagierte und stellte in der Pause auf ein 4-4-2-System um. Das zeigte bei seiner Truppe Wirkung. Der eingewechselte Moussa Koné sorgte für Alarm. "Das ist uns gut gelungen, wir hatten viele Balleroberungen, haben viele zweite Bälle bekommen und waren besser im Spiel", freute sich der Trainer.

Dynamo stellt um und erarbeitet sich den Sieg

In der Tat hatten die Schwarz-Gelben deutlich mehr vom Spiel, gewannen die Zweikämpfe und kamen zu Tormöglichkeiten. Dann der verdiente Lohn in der 65. Minute: Erich Berko markierte freistehend das viel umjubelte Führungstor. "Dem Tor war eine große Willensleistung vorausgegangen, Lukas hat mir den Ball sehr gut zugespitzelt, so dass ich sehr frei zum Abschluss kam. Der Trainer meinte, ich soll mich mal belohnen, für den Aufwand, den ich betreibe. Ich bin froh drum, dass es auf Anhieb geklappt hat", freute sich der Senegalese.

Anschließend verpasste es Dynamo, endgültig den Deckel auf die Partie zu machen. Aber es reichte auch so zum wichtigen Punktedreier. Für Berko und Koné gab es anschließend freundliche Worte von Außenbahnspieler Niklas Kreuzer, der sein 100. Ligaspiel für die Sachsen bestritten hatte. "Großes Lob an Erich Berko. Auch Koné hat ein gutes Spiel gemacht und hat uns mit seinen vielen Aktionen geholfen", befand Kreuzer. Im nächsten Spiel in Bielefeld möchte Dynamo jetzt nachlegen. "Wir müssen zusammenhalten, in der Liga kann jeder jeden schlagen“, meint Sascha Horvath.

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