"Ein Scheiß-Gefühl": Muheims kuriose Verspätung kostet Startelfplatz

Miro Muheim hat sich einen Stammplatz auf der linken Abwehrseite des Hamburger SV erkämpft. Beim Top-Spiel gegen Fortuna Düsseldorf (2:0) fehlte der Schweizer jedoch aus disziplinarischen Gründen in der Startelf. Der 24-Jährige war wegen eine Toilettengangs zu spät zum Training erschienen.

"Ich habe einen Fehler gemacht"

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Oder Tim Walter. Diese Erfahrungen musste Miro Muheim nun ausgerechnet wegen einer Lappalie machen, denn vor dem vor dem Highlight-Spiel am Samstag wurde der gebürtige Züricher aus der Anfangsformation gestrichen. Das berichtete auch der "Kicker". "Ich war zu spät auf dem Trainingsplatz, weil ich auf der Toilette war", gestand Muheim wenig später ein. "Dort habe ich einfach die Zeit vergessen. Der Trainer hat mir nach meiner Verspätung gleich gesagt, dass ich nicht von Beginn an spielen werde. Das akzeptiere ich, ich habe einen Fehler gemacht."

Muheim sprach nach der Degradierung von einem "Scheiß-Gefühl", was wohl treffender nicht umschrieben werden kann. Gerade erst hatte der Schweizer seinen Stammplatz gefestigt - fast 700 Einsatzminuten stehen bereits auf dem Arbeitsnachweis in dieser Spielzeit. Das ist bereits die Hälfte der Zeit, die Muheim in der kompletten Vorsaison gesammelt hat. "Ich werde nicht mehr zu spät kommen, das war ein Einzelfall und wird mir nicht mehr passieren", versprach der 24-Jährige. Nun muss er sich erst einmal wieder gegen Ex-Kapitän Tim Leibold behaupten, dessen Leistung Muheim neidlos anerkannte: "Leibe hat seine Sache gut gemacht." Eingewechselt wurde Muheim dann in der 66. Spielminute trotzdem.

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