Erster Sommer-Transfer: Fürth holt Fünftliga-Stürmer Abiama

Die SpVgg Greuther Fürth hat den ersten Sommer-Neuzugang klargemacht: Dickson Abiama wagt den Sprung vom Bayernligisten SC Eltersdorf in die 2. Bundesliga. Der 21-Jährige trainiert sogar im Winter schon bei den Kleeblättern, wird die Saison aber in Eltersdorf zu Ende bringen.
17 Tore in 21 Partien
Am Freitag testete die SpVgg Greuther Fürth bereits gegen den FC Bayern München II, beim 1:1-Unentschieden stand Winter-Neuzugang Timothy Tillman erstmals für die Kleeblätter auf dem Platz. Dass ein weiterer Neuzugang ebenfalls auf dem Feld stand, ging beinahe unter: Dickson Abiama schnürte seine Schuhe bereits für die Fürther, bei denen er ab der kommenden Saison unter Vertrag stehen wird.
Der 21-jährige Mittelfstürmer kommt vom SC Eltersdorf, die in der Bayernliga Nord und damit fünftklassig antreten. Dank 17 Toren in 21 Partien sorgte Abiama dafür, dass sein Klub auf dem ersten Tabellenplatz überwintert und vom Aufstieg in die Regionalliga träumt. Dann aber ohne Abiama, der längst einen Drei-Jahres-Vertrag in Fürth unterschrieb. "Fürth war in der Verhandlungen fair. Für beide Seiten ist es so das Richtige", bestätigt SCE-Managar Joachim Uhsemann den Transfer gegenüber "Nordbayern".
Aufstieg mit Eltersdorf angepeilt
Abiama darf in der Winterpause bereits mit den Fürthern trainieren, wird am Montag sogar mit den Kleeblättern ins Trainingslager fliegen. Danach kehrt er vorläufig nach Eltersdorf zurück. "Er selbst, sein Vater und wir wollten, dass er die Saison bei uns zu Ende spielt. Wir haben gemeinsame sportliche Ziele, auch er will mit uns aufsteigen", erklärt Uhsemann angesichts des möglichen Erfolgs der Eltersdorfer.
Der 21-jährige Nigerianer spielte bis vor zwei Jahren in der Kreisliga bei der SpVgg Mögeldorf 2000, ehe er zur Saison 2018/19 in die 6. Liga zur SG Quelle Fürth wechselte. Seit letztem Sommer spielt Abiama in Eltersdorf, wo man große Stücke auf ihn hält: "Er ist ein talentierter Spieler, der sicher über das Tempo verfügt, um in höheren Ligen mithalten zu können. Man muss sehen, welche äußeren Einflüsse er abwehren kann." Gelingt ihm das, wäre der steile Karriereaufstieg perfekt.