FC: Meré vor Verbleib in der Domstadt

Lange Zeit herrschte durch den Abstieg des 1. FC Köln in die Zweitklassigkeit Unklarheit über die Zukunft von Jorge Meré. Neuesten Berichten zufolge dürfen die Anhänger des FC jedoch aufatmen: Der Innenverteidiger möchte offenbar bleiben.

Ausstiegsklausel zu hoch - Meré will bleiben

Nach Angaben der "Bild" wird der 21-Jährige keinen Gebrauch von einer Ausstiegsklausel in Höhe von zwölf Millionen Euro machen, die ihm bis einschließlich des heutigen Mittwochs noch einen Wechsel ermöglichen würde. Dies habe zwei Gründe: Zum einen gebe es schlicht und ergreifend keinen Abnehmer, der für das Defensivjuwel so tief in die Tasche greifen wolle. Zum anderen wolle sich der junge Abwehrspieler unter Neu-Coach Markus Anfang einen Stammplatz ergattern und so wieder nachhaltig für die spanische U21 empfehlen.

Nationalcoach räumt Meré Sicherheiten ein

Dort, so heißt es in dem Bericht der Tageszeitung weiter, habe ihm sein Nationalcoach Albert Celades schon versichert, dass seine Karriere bei La Roja nicht aufgrund der Zweitklassigkeit der Kölner und dem vermeintlich daraus resultierenden geringeren sportlichen Anspruch gefährdet sei. Jedoch müsse Meré dafür sorgen, dass er ausreichend Spielpraxis vorweisen könne, um ihn weiterhin in der U21 zu berücksichtigen.

Der Abräumer war erst im vergangenen Sommer für sieben Millionen Euro von Sporting Gijón in die Domstadt gewechselt und zählte insbesondere nach dem Trainerwechsel, als Stefan Ruthenbeck auf Peter Stöger folgte, zu den absoluten Stammkräften bei den Geißböcken. Nach Ablauf der heutigen Frist für die Ausstiegsklausel ist die Ablöse für Meré wieder frei verhandelbar. Dem Bericht zufolge wären die Kölner aber auch selbst im unwahrscheinlichen Falle dessen, dass man sich vor Schließung des Transfermarktes noch von Meré trennen wollen würde, nicht bereit, das Defensivass für unter zehn Millionen Euro ziehen zu lassen.

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