FC St. Pauli: Auch Boris Tashchy verlässt den Klub

Weiterer Abgang beim FC St. Pauli. Nach Robin Himmelmann wurde am Mittwoch auch Boris Tashchy bei den Hamburgern verabschiedet. Der Vertrag des Angreifers wurde aufgelöst.
Immer wieder Verletzungspech
Im Sommer 2019 war Boris Tashchy vom damaligen Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg ans Millerntor gewechselt. Seine Bilanz von 13 Toren und sechs Vorlagen in 54 Spielen bei den Meiderichern weckte bei den Verantwortlichen des FC St. Pauli Hoffnungen, der mittlerweile 27-Jährige würde der Offensive der Hamburger weiterhelfen. Doch die Erwartungen in den Stürmer wurden nicht erfüllt. In 18 Monaten kam der Ukrainer, dessen Vertrag noch bis 2022 Gültigkeit hatte, nur zu einem Tor und zwei Assists in 30 Spielen für die Profis, fiel immer wieder - auch zwei Monate wegen eines Muskelbündelrisses - aus. In der laufenden Saison kam Tashchy auf neun Einsätze, spielte lediglich ein Mal von Beginn an.
Der einstige U21-Nationalspieler seines Geburtslandes ging zuletzt nicht mehr davon aus, dass sich seine Rolle als Reservist ändern würde und kam deshalb auf den Verein zu, das Arbeitspapier aufzulösen. „Boris hat sich bei uns immer voll reingehängt und war ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Aufgrund der personellen Konstellation im Sturm wäre es für ihn in den kommenden Wochen und Monaten schwer geworden, auf Spielzeiten zu kommen“, sagte Trainer Timo Schultz.