FC St. Pauli: Leihspieler und Trio um Routinier Buballa verabschiedet

Der FC St. Pauli muss in der kommenden Saison auf die Erfahrung von knapp 300 Spielen im Trikot der Kiezkicker verzichten. Wie die Paulianer nach der 0:3-Niederlage gegen Regensburg bekannt gaben, werden Daniel Buballa, Ryo Miyaichi sowie Svend Brodersen den Verein verlassen. Auch die Leihspieler kehren zu ihren Stammvereinen zurück – womöglich nur vorerst.

Seit Jahren dabei

Im Sommer 2014 wechselte Daniel Buballa vom VfR Aalen ans Millerntor. Der vielseitig einsetzbare Verteidiger bestritt in Regensburg sein 198. Pflichtspiel für St. Pauli – und dies sollte sein letztes sein, wie der Verein nun vermeldete. Damit endet seine Karriere bei den Kiezkickern ebenso wie diese von Svend Brodersen und Ryo Miyaichi. Keeper Brodersen trug das braun-weiße Trikot unterbrochen von zwei kleineren Abstechern zum Eimsbütteler TV bereits seit 2001 und stand sechsmal zwischen den Pfosten. Miyaichi wechselte 2015 von Arsenal London ans Millerntor und kam bedingt durch zwei Kreuzbandrisse lediglich 80 Pflichtspiele, in denen dem Japaner acht Tore sowie neun Vorlagen gelangen. Diese Zeit endet nun mit dem Ende der Saison 2020/21.

Leihspieler mit offener Tür

Der personelle Aderlass des FCSP endet damit jedoch nicht. So wird Innenverteidiger Tore Reginiussen wie bereits bekannt seine Karriere beenden und auch die drei Leihspieler Dejan Stojanović (FC Middlesborough), Rodrigo Zalazar (Eintracht Frankfurt) und Omar Marmoush (VfL Wolfsburg) müssen zu ihren Stammvereinen zurückehren. Torhüter Stojanovic schwang nach seinem Wechsel in der Winterpause zur Nummer eins bei St. Pauli auf und absolvierte 19 Pflichtspiele in der Rückrunde. Vor allem Zalazar, dem in dieser Saison sechs Tore und fünf Assists gelangen, sowie der Ägypter Marmoush mit seinen sieben Treffern und drei Vorlagen wussten durchaus zu überzeugen. Eine Tür ließen sich die Kiezkciker allerdings offen. So habe man in der Vergangenheit gesehen, "dass man sich durchaus auch ein zweites Mal sehen kann".

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