FCH hadert mit Niederlage gegen Fürth: "Waren viel zu unruhig mit dem Ball"

Am Samstagnachmittag musste Hansa Rostock mit dem 0:1 bei Greuther Fürth die dritte Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen. Durch ein unglückliches Eigentor von Damian Roßbach schlug Hansa sich selbst und fand offensiv zu wenige Lösungen, um gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.

"Die Bälle waren postwendend weg"

Bei den zuletzt formverbesserten Fürthern lief zunächst alles Plan. So sah es auch Trainer Alois Schwartz in seiner Einschätzung nach dem Spiel: "Wir sind ganz ordentlich reingekommen. Haben den Gegner weggehalten von unserem Tor". Die Abwehr stand solide, doch im Spiel nach vorne verlor Rostock zu schnell den Ball. "Im eigenen Ballbesitz hatten wir keine Ruhe, sondern wollten viel zu schnell überspielen, um das hohe Gegenpressing zu umgehen, aber die Bälle waren postwendend weg", analysierte Schwartz den Schwachpunkt der ersten Halbzeit.

Durch die ständigen Ballverluste geriet der FCH immer mehr unter Druck und fing sich schließlich das Tor ein. Eine verunglückte Kopfballabwehr von Roßbach landete im eigenen Netz. Der erste gefährliche Ball, der auf den Kasten von Markus Kolke flog, war drin. Schwartz reagierte zur Halbzeit konsequent und nahm gleich drei Wechsel vor. Für die verwarnten Juan José Perea und Svante Ingelsson kamen Junior Brumado und Nils Fröling auf den Platz. Zudem musste Sebastian Vasiliadis wegen einer Schulterverletzung durch Christian Kinsombi ersetzt werden. "Durch die Wechsel wollten wir mehr Entlastung schaffen, haben mit Brumado einen Stoßstürmer gebracht, um die hohen Bälle festzumachen", erklärte Schwartz.

"Zu viele falsche Entscheidungen getroffen"

Die neuen Leute brachten frischen Schwung, doch bis auf eine gute Chance von Strauß strahlten die Gäste kaum Torgefahr aus. Rostocks Trainer musste feststellen, dass seine Mannschaft im entscheidenden Drittel zu oft die falschen Entscheidungen traf und somit viele Situationen ungenutzt ließ. Damit steht am Ende eine zwar eine unglücklich verursachte, aber verdiente Niederlage zu Buche. Es ist das vierte Mal in den vergangenen fünf Partien, dass Hansa am Ende mit leeren Händen dasteht und die dritte Auswärtspleite nacheinander. "Länderspielpause, arbeiten und dann gehts weiter", gab Schwartz das Motto für die kommenden Tage aus. Vielleicht läuft es dann vor heimischem Publikum gegen Holstein Kiel wieder besser,

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