FCK-Kaderplanung: Schuster rechnet noch mit Veränderung

FCK-Cheftrainer Dirk Schuster kann auf einen soliden Auftakt zurückblicken. Vier Punkte aus zwei Spielen und ein knappes Pokal-Aus sind die Lorbeeren, die der Zweitliga-Aufsteiger zum frühen Zeitpunkt der Saison annehmen darf. Trotzdem ist die Kaderplanung bei den Roten Teufeln nicht abgeschlossen - und in der Personalie von René Klingenburg nicht das letzte Wort gesprochen.

"Passieren wird definitiv noch was"

"Wir sind natürlich stolz, aber hatten auch Kritik", äußerte sich Dirk Schuster gegenüber "Der Betze brennt" insbesondere in Bezug auf das Pokal-Aus in der Verlängerung. Ein Satz, der sinnbildlich für den Saisonstart stehen könnte. Dabei ist beim FCK noch lange nicht alles in trockenen Tüchern. Auf dem Transfermarkt wird weiterhin ein Spieler gesucht, der im zentralen Mittelfeld und der Innenverteidigung gleichermaßen für Stabilisation sorgen könnte. Ein hoher Anspruch, den die FCK-Verantwortlichen um Schuster mit Geduld verfolgen.

"Passieren wird definitiv noch was, da bin ich mir sehr sicher", stellte der FCK-Trainer jedoch in Aussicht. Für Schuster war klar: "Es hängt aber immer von mehreren Faktoren, wie dem Spieler, dem abgebenden und dem aufnehmenden Verein sowie nicht zuletzt der Wirtschaftlichkeit ab. Da spielen viele verschiedene Dinge eine Rolle. Am Ende muss es für alle Beteiligten passen und alle müssen ein gutes Gefühl dabei haben." Bei insgesamt sechs externen Neuzugängen ist die Strategie bislang aufgegangen.

Klingenburg nicht aussortiert

Ob weitere Abschiede im Kader folgen, ist offen. Seit dem gestrigen Mittwoch wird über einen Abgang von René Klingenburg spekuliert. Der 28-Jährige stand bislang nicht im Kader, gilt aber unter Schuster nicht als perspektivlos. "Wir haben René Klingenburg nicht explizit einen Vereinswechsel nahegelegt oder ihn aussortiert. Dass es für ihn eine unbefriedigende Situation ist, das wissen wir", so der Übungsleiter ebenfalls gegenüber "Der Betze brennt".

Gerüchte über einen Wechsel nach Aue habe Schuster wahrgenommen, doch in seinen Planungen noch nicht berücksichtigt. Klingenburg bleibt Teil des Kaders. "Inwieweit intern schon mit dem Spieler gesprochen wurde, das kann ich nicht beantworten", schob Schuster nach. Die bisherige Nicht-Berücksichtigung argumentierte der Coach mit einem Trainingsrückstand aufgrund privater und verletzungsbedingter Situationen in der Vorbereitung. "Der Rückstand ist geringer geworden. Aufgrund seiner Leistung und seines Verhaltens war er gegen Freiburg auch ein ernster Kandidat für den Kader", so Schuster. Im Nachmittagstraining war Klingenburg jedenfalls engagiert an Bord.

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