Arminia Bielefeld: "Bündnis Ostwestfalen" plant die Rettung

Arminia Bielefeld befindet sich mal wieder in finanzieller Schieflage, der Schuldenstand beträgt rund 22 Millionen Euro. Bis Mitte Januar muss der DSC Auflagen für das Lizenzierungsverfahren bei der Deutschen Fußballliga (DFL) erfüllen, sonst droht ein Punktabzug. Ein Zusammenschluss ostwestfälischer Firmen will dieses Szenario verhindern.

Die Zeit drängt

Wie die "Neue Westfälische" berichtet, führt das "Bündnis Ostwestfalen" bereits seit einiger Zeit hinter den Kulissen Gespräche mit dem Land NRW, der Stadt Bielefeld und privaten Sponsoren, die auf einen Großteil ihrer Forderungen an den Verein zu verzichten sollen. Demnach gibt es dahingehend durchaus positive Signale von verschiedenen Seiten, trotzdem wartet noch eine Menge Arbeite: Es muss geklärt werden, was aus einer millionenschweren Landesbürgschaft wird, ob die Stadt Bielefeld auf Forderungen verzichtet, die "NW" nennt hierfür die Summe von knapp 400.000 Euro, und ob es gelingt, alle privaten Sponsoren von einem Verzicht zu überzeugen.

Sollte man es schaffen, alle Parteien von der Notwendigkeit dieses Schrittes zu überzeugen, dann wäre Arminia Bielefeld nach Informationen der "NW" auf einen Schlag 75-80 Prozent der "ALM KG"- Verbindlichkeiten los. Doch die Zeit drängt, denn am Montag muss der Verein den Liquiditätsnachweis darüber erbringen, dass der Ablauf der weiteren Spielzeit nicht gefährdet ist. Medienberichten muss der DSC allein dafür eine Summe zwischen zwei und vier Millionen Euro auftreiben.

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"