Fix: Innenverteidiger Jaeckel wechselt von Fürth nach Berlin

Die SpVgg Greuther Fürth verliert am Saisonende einen weiteren Leistungsträger, denn der Wechsel von Paul Jaeckel zum 1. FC Union Berlin in die Bundesliga wurde nun offiziell bestätigt. Zuvor gab es bereits Gerüchte um den Innenverteidiger, weswegen SpVgg-Sportchef Rachid Azzouzi jetzt Klartext sprach.

Dritter ablösefreier Abgang

Sechs Punkte trennen die Kleeblätter aktuell von der Konkurrenz im Aufstiegsrennen, sodass die Fürther mit guten Karten in die letzten drei Partien gehen wird. Ungewissheit ensteht in der Tabelle durch die Nachholspiele, Gewissheit herrscht dagegen bei Innenverteidiger Paul Jaeckel. Schon länger wurde ein Interesse von Union Berlin nachgesagt, nun ist der ablösefreie Wechsel in die Bundesliga fix. "Wir wussten ja schon länger, dass Paul seinen Vertrag bei uns nicht verlängern wird, deshalb ist es natürlich keine Neuigkeit mehr", redete Sport-Geschäftführer Rachid Azzouzi nicht länger drumherum.

In Fürth ist es bereits der dritte Abgang eines Leistungsträgers, zuvor verabschiedeten sich bereits David Raum (1899 Hoffenheim) und Sebastian Ernst (Hannover 96). Gerade in der Bundesliga hätten die Kleeblätter wohl gerne mit allen Akteuren weiter gearbeitet, so auch mit Jaeckel: "Paul ist bei uns U21 Nationalspieler geworden und hat so natürlich auch Begehrlichkeiten geweckt. Schade, dass er ab Sommer einen neuen Pfad bestreiten möchte." Bis dahin genießt der 22-Jährige aber das vollste Vertrauen im Klub, wie Azouuzi betonte: "Wir wollen gemeinsam mit ihm noch ein erfolgreiches Saisonfinale bestreiten."

67 Pflichtspiele für Fürth

Jaeckel selbst wollte daher noch nicht von seinem Abschied sprechen. "Wir haben noch sehr wichtige Spiele vor der Brust und nur darauf möchte ich mich aktuell fokussieren. Deshalb gibt es jetzt auch noch keine Abschiedsworte, sondern nur das Versprechen, dass ich bis zum letzten Tag der Mannschaft helfen möchte", sagte der Innenverteidiger im Rahmen der offiziellen Bekanntgabe seines Wechsels.

Insgesamt 67 Pflichtspiele bestritt der 22-Jährige für die Fürther, den Großteil davon in der 2. Bundesliga. Drei Spiele in der Beletage für Wolfsburg stehen ebenfalls in Jaeckels Vita. Klar ist daher auch, wie Jaeckel im Statement der Eisernen erklärte: "Ich freue mich auf Union und die Bundesliga." Und dann möglicherweise auch auf ein Wiedersehen mit den Fürthern.

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