Fortuna: Aufstieg zu seiner Zeit

Mit zehn Punkten aus vier Spielen hat Fortuna Düsseldorf zarten, frühreifen Aufstiegshoffnungen der Anhänger Nahrung gegeben. Für Trainer Friedhelm Funk ist die gute Frühphase in dieser Saison allerdings noch kein Grund, alte Ziele über Bord zu werfen.

Funkel bleibt beim Drei-Jahres-Plan

Kein Trainer im deutschen Profi-Fußball konnte den Ruhm des Aufstiegs bislang öfter auskosten als der 63-Jährige. Insgesamt fünfmal lotste Funkel seine Teams eine Klasse höher. Sollte dies auch am Ende dieser Saison mit der Fortuna so kommen, will er sich nicht dagegen wehren. Beim Amtsantritt vor gut einem Jahr habe er mit den Verantwortlichen besprochen, den Verein "in den nächsten drei Jahren" voranbringen zu wollen. Im ersten Jahr wollte er mit einer jungen Mannschaft ein gute Platzierung schaffen – "das hat mit Platz elf geklappt".  Den nächsten Schritt in diesem Jahr will der erfahrene Trainer nun mit einem Sprung ins obere Drittel erreichen.

Allerdings umfasst das "obere Drittel" auch die direkten Aufstiegsplätze sowie den Relegationsrang. Funkel und seine Routiniers haben das bewusst offen formuliert, denn: "Wenn das eine oder andere vorher passiert, wehren wir uns nicht dagegen. Hier sagt keiner, wir wollen nicht aufsteigen. Selbst ich nicht", äußerte er gegenüber RP Online.

Routiniers erden den Verein

Geerdet ist der Verein ohnehin durch seine Routiniers wie Adam Bodzek, Michael Rensing, oder auch Oliver Fink, die aufkeimende Euphorie in den letzten Jahren schon des Öfteren erlebten und die Stimmungslage am Rhein ganz gut einschätzen können. Mit ihnen hatte Funkel in der Vergangenheit das Gespräch gesucht, um das Gefühlsbarometer bei den 95-ern genau auszumessen.

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