Fortuna Düsseldorf: Wolfsburger Klaus kommt auf Leihbasis

Felix Klaus kehrt in die 2. Bundesliga zurück, doch entgegen aller Spekulationen wird nicht Hannover 96 das Ziel des Außenbahnspielers. Auf Leihbasis wird sich der 28-Jährige nämlich bei Fortuna Düsseldorf engagieren, um den positiven Trend der Rheinländer in den kommenden Wochen fortzusetzen. Eine Kaufoption wurde ebenfalls vereinbart.

"Entscheidende Puzzleteil"

Sein letztes Zweitliga-Spiel bestritt Felix Klaus im Mai 2017 für Hannover 96, als er mit den Niedersachsen die Rückkehr in die Bundesliga feierte und dort im Folgejahr den Klassenerhalt sicherte. Danach ging es nach Wolfsburg, wo Klaus in der Europa League gefordert war - und jetzt kehrt der 28-Jährige wieder ins Unterhaus zurück. Zu Fortuna Düsseldorf. "Er bringt viel Tempo mit und kann in unserem Angriffsspiel das entscheidende Puzzleteil sein, das uns noch fehlt", freute sich Sportvorstand Uwe Klein, dass der Flügelspieler von den Aufgaben in der Landeshauptstadt überzeugt werden konnte.

Gerüchte, dass Klaus bei Ex-Klub Hannover hoch im Kurs stand, wurden vor wenigen Wochen noch von Wolfsburg-Manager Jörg Schmadtke dementiert. Dennoch war der 28-Jährige augenscheinlich immer wieder im Gespräch beim Düsseldorfer Liga-Konkurrenten. Nun wechselt Klaus aber auf Leihbasis zur Fortuna, wo er die Mannschaft bis zum Saisonende verstärken soll. Danach habe Düsseldorf die Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung. Die Ziele des 28-Jährigen im Rheinland sind klar: "Düsseldorf ist ein Aufstiegskandidat und ich brenne darauf, mit der Fortuna anzugreifen."

Keine defensivere Rolle für Klaus

Insgesamt 165 Erst- und 68 Zweitliga-Spiele stehen bei Felix Klaus in der Vita. Darin enthalten sind auch 15 Bundesliga-Tore, den letzten Treffer markierte Klaus allerdings vor 20 Monaten für den VfL Wolfsburg. In dieser Saison kam der 28-Jährige nur sechs Mal in der höchsten Spielklasse zum Einsatz, die einzige Startelf-Berufung am 2. Spieltag absolvierte Klaus als Rechtsverteidiger. Trotz des Versuchs, den Angreifer in einen defensiveren Part umzuschulen, blieben die Einsatzzeiten gering. Nun will der gebürtige Osnabrücker in Düsseldorf neu angreifen.

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