Fortuna will gegen Rostock an "Mannschaft der Stunde" heranrücken

Am Freitagabend (18:30 Uhr) empfängt Fortuna Düsseldorf das formstarke Hansa Rostock. Beide Vereine haben sich noch nicht aus dem Abstiegskampf verabschiedet, für Düsseldorf sei das Ziel laut Coach Daniel Thioune Ziel erstmal, den Abstand auf Rostock zu verkürzen und "Holstein Kiel einzusammeln".

Vorlegen im Abstiegskampf

Vier Punkte trennen Düsseldorf und die Hanseaten. Zwar bezeichnete Thioune Rostock auf der Pressekonferenz am Donnerstag als "Mannschaft der Stunde ", fügte aber an, dass seine Schützlinge auch eine ordentliche Serie vorzuweisen haben. Seit sieben Spielen ist die Fortuna ungeschlagen, aufgrund Rostocks vier gewonnenen Partie in Folge wird am Freitag also eine Serie auf jeden Fall reißen.

Dass die Düsseldorfer an diesem Spieltag gegenüber anderen abstiegsbedrohten Teams vorlegen, bewertete Thioune durchaus als Vorteil, schränkte aber ein: "Eine kurze Woche ist nie so optimal, was die Regeneration betrifft." Sein Team spielte am Sonntag gegen den Karlsruher SC und schaffte es dabei zum dritten Mal in Folge nicht, nach einer Führung zu gewinnen. Die Ungeschlagen-Serie seines Teams sieht Thioune dennoch durchweg positiv, Selbstvertrauen sei da.

Klaus und Sobottka sind Kaderoptionen

Personell werde Thioune "vermutlich sehr, sehr viele Spieler zur Verfügung haben." Felix Klaus sowie Marcel Sobottka haben "diese Woche auch komplett voll trainiert. Deswegen sind sie morgen wieder Kaderoptionen." Definitiv nicht dabei sei der angeschlagene Kapitän Adam Bodzek. Weiter sei "bekannt, dass Kuba (Jakub Piotrowski, Anm. d. Red.) ausfallen wird." Personelle Startelfveränderungen schloss der F95-Übungsleiter nicht aus, der auf der Pressekonferenz mit Lob überschüttete Florian Hartherz wird vermutlich jedoch erneut von Beginn an hinten links ran dürfen. Auf der Sechser-Position seit Sobottka "eine der Optionen, die wir wählen können."

Unter anderem auch der von der Länderspielreise zurückgekehrte Ao Tanaka könnte laut Thioune auf dieser Position ran. Der Trainer ließ sich bei der Personalentscheidung im defensiven Mittelfeld jedenfalls nicht in die Karten schauen. Zwar sieht der ehemalige HSV-Coach die Dreierkette als Option, gegen Rostock werde er aber wohl bei der Vierer-Abwehrreihe bleiben. Dass er sich erneut für die Doppelspitze, bestehend aus Rouwen Hennings und Daniel Ginczek entscheidet, bestätigte Thioune auf Nachfrage zwar nicht, er betonte allerdings, dass beide in den vergangenen Wochen getroffen haben - "und das nicht wenig".

"Gewisse Resilienz" entwickeln

Bezüglich des 2:2 gegen den KSC identifizierte Thioune Probleme, "was die Ballrückgewinnung betrifft", und fügte an: "In der zweiten Halbzeit war es sicherlich zu verfrüht, da auf Verwaltung zu gehen." Es gehe darum, die "Führung nicht über die Zeit zu retten, sondern sie aktiv zu verteidigen und vielleicht auch gegebenenfalls zu erhöhen. Und vielleicht auch eine gewisse Resilienz zu entwickeln und frühzeitig vielleicht auch deutlich effizienter zu sein." In der Hinrunde habe seine Mannschaft unter seinem Vorgänger Christian Preußer laut Thioune in Rostock zwar nicht überzeugt, es werde sich "aber sicherlich auch der eine oder andere Spieler daran erinnern können" und auf Wiedergutmachung aus sein. "Also unterschätzen werden wir diese Mannschaft definitiv nicht."

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