Fortunas Suche nach Kreativität: "Haben über Kagawa nachgedacht"

Fortuna Düsseldorf fahndete in den vergangenen Wochen nach kreativer Verstärkung für die Zentrale. Aus verschiedenen Gründen zerschlugen sich am Ende alle Optionen. Bei Shinji Kagawa, immerhin ehemaliger Champions League-Spieler, stimmte laut Vorstand Klaus Allofs "das Gesamtpaket" nicht. 

"Markt ist intensiv überprüft worden"

Fortuna-Trainer Uwe Rösler machte zum Ende der Transferphase keinen Hehl daraus, dass der Mannschaft ein weiterer Kreativspieler gut zu Gesicht stünde. Der holprige Start in die Saison unterstrich die Forderung des Übungsleiters. Doch es kam kein Neuer – und auf absehbare Zeit dürfte sich daran auch nichts ändern.

Vorstand Klaus Allofs führt in einem "Bild"-Interview aus: "Wir werden vor der nächsten Transfer-Periode im Winter ganz sicher nicht diesen kreativen Mittelfeldspieler verpflichten können. Der Markt ist intensiv nach Möglichkeiten überprüft worden. Entweder war es, wie im Fall Stöger, nicht zu realisieren. Oder wir waren nicht von den Kandidaten überzeugt."

Bei Kagawa waren die Zweifel zu groß

Bei ihren Überlegungen bezüglich möglicher Verstärkungen setzten sich die Fortuna-Verantwortlichen erst einmal keine Grenzen. Was vereinslose Spieler angeht, wurden in Düsseldorf durchaus auch namhafte Profis mit großer Vergangenheit diskutiert. Einer davon spielte bereits für Manchester United und Borussia Dortmund.

"Wir haben zum Beispiel auch über Shinji Kagawa nachgedacht", berichtet Allofs. "Dessen Fähigkeiten, die er schon in der Bundesliga gezeigt hat, muss man nicht infrage stellen. Aber ist er dann auch der richtige Spieler für die 2. Bundesliga? Stimmt das Gesamtpaket? Wir haben das mit 'Nein' beantwortet."

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