Für Vereinssuche: HSV stellt Toni Leistner vom Training frei

Dass Toni Leistner aus sportlicher Sicht keine Zukunft beim Hamburger SV hat, hatte sich schon länger angedeutet. Seit Mittwoch ist offiziell, dass die Norddeutschen nicht mehr mit dem 31-Jährigen planen. Zudem soll es zwischen Profi und Klub auch noch Ärger gegeben haben.

"Wird keine Rolle mehr spielen"

"Toni Leistner wird in der Vorbereitung auf das kommende Zweitligaspiel des HSV beim 1. FC Heidenheim am Sonnabend und auch für die weitere Saisonplanung keine Rolle mehr spielen. Der 31-jährige Abwehrspieler wurde vom Club für eine Vereinssuche freigestellt", vermeldete der einstige Bundesliga-Dino am Mittwoch. Hintergrund dieser Entscheidung sei "der gemeinsame Austausch in den vergangenen Tagen".

Der gebürtige Dresdner habe in den Gesprächen noch einmal seinen Wunsch nach mehr Spielzeit - in dieser Saison stand er noch nicht auf dem Platz - hinterlegt. Dem will Trainer Tim Walter aber nicht nachkommen. "Daraufhin ist man zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist, ihn für eine Vereinssuche freizustellen, um den Fokus und die Energie des Teams und des gesamten Clubs auf das bevorstehende Spiel beim 1. FC Heidenheim und die weiteren Aufgaben zu richten."

Post auf Instagram sorgt für Ärger

Doch es scheint auch noch auch noch einen anderen Hintergrund zu geben. Wie mehrere Medien am Mittwoch berichteten, soll es Ärger zwischen Trainer und Spieler gegeben haben. Leistner soll sich in einem Post auf Instagram negativ geäußert haben. "Stimmt leider! Ich kann es auch noch nicht glauben! Aber so ist das, wenn der Verein sich einen Plan von einem Trainer aufschwatzen lässt und keinen eigenen Plan verfolgt", soll Leistner einem Fan geantwortet haben. Von dieser Aussage besteht ein Screenshot. Der Profi soll erklärt haben, es handle sich um einen Fake. Der Rechtsfuß war 2020 ablösefrei von den Queens Park Rangers gekommen und stand in der vergangenen Saison in 19 Ligaspielen auf dem Platz.

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