"Geht mir total gegen den Strich": Schweinsteiger mit Schiri-Kritik

Der VfL Osnabrück steht auch nach dem vierten Spieltag nur bei einem Punkt. Trainer Tobias Schweinsteiger zeigte sich trotz der 1:2-Niederlage in Rostock zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. Kritik übte er hingegen am Schiedsrichter.

"Sind das kleinste Rad der Liga"

Osnabrücks Trainer äußerte sich während der Pressekonferenz ausführlich zu Schiedsrichter Patrick Schwengers. Besonders "gegen den Strich" ging ihm die Entstehung des Elfmeters. Der Unparteiische hätte das Spiel "sofort unterbrechen müssen, nach einem Kopftreffer gegen Kunze", erklärte der Aufstiegstrainer. Auch bezüglich der Elfmeterentscheidung merkte er an, dass der Ball "aus 30 Zentimetern an die Hand von Maxwell Gyamfi" geflogen sei.

"Wir sind das kleinste Rad der Liga", sagte Schweinsteiger. Es mache keinen Spaß, wenn die Schiedsrichter einem das immer wieder merken lassen. Man werde aber immer weiterkämpfen. Kritik übte er außerdem an der Nachspielzeit. Durch die vielen Unterbrechungen hätte die Nachspielzeit mehr als acht Minuten betragen müssen. Auch die vielen Unterbrechungen innerhalb der Nachspielzeit seien nicht genug berücksichtigt worden.

"Für Mut nicht belohnt worden"

Mit der sportlichen Leistung seiner Mannschaft zeigte sich Schweinsteiger hingegen grundsätzlich zufrieden. Der VfL habe ein "ordentliches Auswärtsspiel" gemacht. Beim Gegentreffer habe man "die Unerfahrenheit der beiden Innenverteidiger" gemerkt. Die Leistung nach dem Gegentreffer sei aber gut gewesen, sodass vor der Pause der verdiente Ausgleich gefielen sei. Auch nach der Pause sei man gut aus der Kabine gekommen. Für den "Mut sind wir am Ende nicht belohnt worden", erklärte Schweinsteiger enttäuscht. Gegen Elversberg werde man weitermachen.

Stürmer John Verhoek bewertete die Leistung nach dem Spiel gegenüber dem "NDR" ebenfalls positiv. Bei seiner Rückkehr nach Rostock sei man "zumindest gleichwertig" gewesen. Den Elfmeter fand auch er "sehr billig". Die Fans und das Stadion "beeinflussen das manchmal". Aus dieser unverdienten Niederlage müsse man lernen. Er persönlich sei außerdem auf einem guten Weg, was seine Fitness betrifft. Gefreut habe er sich über die Rückkehr in das Stadion zwar schon, aber die Niederlage täte ihm besonders für die VfL Fans leid. Nächsten Sonntag empfängt der VfL Osnabrück in einem wichtigen Spiel Mitaufsteiger Elversberg. Dann soll der erste Sieg her.

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