Geldstrafen für Wiesbaden und Kaiserslautern

Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden ist vor dem DFB-Sportgericht noch einmal von seiner Drittliga-Vergangenheit eingeholt worden. Wegen der chaotischen Zustände im letzten Punktspiel der Saison gegen den Halleschen FC durch den verfrühten Jubel seiner Fans über den vermeintlichen Aufstieg müssen die Hessen 3000 Euro Geldstrafe zahlen.
Großer Platzsturm blieb ungeahndet
Zwar wähnten am 27. Mai unzählige Besucher den SVWW bereits vor Ende der Begegnung wieder im Unterhaus angekommen und stürmten deswegen auf den Platz, doch konkret ahndete das DFB-Sportgericht laut einer Mitteilung des Verbands lediglich die Überwindung der Zaunanlage "kurz vor Abpfiff durch 20 bis 25 Fans“.
Auch der 1. FC Kaiserslautern wurde zur Kasse gebeten. Aufgrund undisziplinierten Verhaltens ihrer Anhänger in den Spielen während des Frühjahres bei Darmstadt 98, gegen den 1. FC Heidenheim und gegen den Hamburger SV erhielten die Pfälzer Bußgelder in Höhe von insgesamt 8100 Euro. Damit wurden das Werfen etwa von Plastikbechern oder Feuerzeugen sowie die Zündung von Pyrotechnik bestraft. Ein Drittel der Gesamtsumme kann dem Verein erlassen werden, wenn dieser Betrag nachweislich bis Jahresende in sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen investiert wird.