"GGG-Status" entscheidend: DFL verschickt neues Hygienekonzpt

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat auf die Pandemieentwicklung reagiert und ein neues Arbeitsschutzkonzept an die Klubs der Bundesligen verschickt. Statt einer Orientierung der Maßnahmen an Inzidenzwerten soll künftig insbesondere der sogenannte "GGG-Status" herangezogen werden, um einen infektionsfreien Spielbetrieb zu gewährleisten.
"GGG-Status" rückt in den Mittelpunkt
Die Corona-Pandemie hält den Profifußball weiter in Schach. Immer neue Entwicklungen – auch positiver Natur – zwingen die Entscheidungsgremien zu unterschiedlichen Infektionsschutzmaßnahmen. In diesem Sinne reagierte die DFL nun und passte das medizinisch-hygienische Arbeitsschutz-Konzept an, das den reibungslosen Spielbetrieb auch in der neuen Saison garantieren soll.
Das Konzept gilt in erster Linie für im und um das Stadion tätige Personen, also unter anderem für Spieler, Betreuer und Medienschaffende. Diese müssen für den Zugang zu den Spielstätten auch zukünftig einen negativen Corona-Test vorweisen – allerdings nur, wenn sie nicht bereits geimpft oder genesen sind.
Fan-Rückkehr auf Basis der Klub-Konzepte
Als Orientierung sollen genannte Anpassungen auf Basis des "GGG-Status" (Getestet, Genesen, Geimpft) auch für die Rückkehr der Fans in die Stadien gelten. In diesem Aspekt verbleibt die Verantwortung jedoch bei den Klubs, die jeweils individuelle Konzepte entwerfen und mit den örtlichen Gesundheitsbehörden abstimmen. Lediglich bei der möglichen Zulassung von Auswärtsfans soll es einheitliches Vorgehen geben.
Klarheit wird die DFL-Mitgliederversammlung am 14. Juli bringen, bei der sich die Klubs ergebnisoffen mit dieser Thematik "auseinandersetzen und darüber abstimmen". Des Weiteren soll über die zulässige Zahl von Auswechslungen beraten werden. Derzeit sind fünf statt der lange Zeit üblichen drei Spielerwechsel erlaubt.