Greuther Fürth: Fehlstart endgültig perfekt
Mit großen Ambitionen ist die SpVgg Greuther Fürth in die Saison gestartet. Doch spätestens nach der Niederlage gegen Ingolstadt (0:1) steckt das Kleeblatt in einer Krise. Magere zwei Tore und null Punkte sind die ernüchternde Bilanz aus den ersten vier Begegnungen.
Rückendeckung für Trainer Radoki
Vor einem Jahr hatten die Franken bereits sieben Punkte auf ihrem Konto. Doch von Panik ist rund um den Ronhof noch nichts zu spüren. Trotz des ausbleibenden Erfolgs in der Liga will Sportdirektor Ramazan Yildirim die Trainerfrage im "Kicker" noch nicht stellen. "Bekanntlich sind wir immer ruhig und sprechen erst mal miteinander, bevor wir irgendwelche Dinge machen. Auch dieses Mal wird das der Fall sein." Bei einigen Fans steht Yildirim wegen seiner Kaderzusammenstellung in der Kritik. Einige Spieler bleiben zurzeit unter ihren Möglichkeiten, andere sind verletzt. An Nachverpflichtungen denkt Yildirim jedoch bisher nicht.
Trainer macht Kompliment
Auch nach der weiteren Pleite gibt sich Trainer Janos Radoki weiter kämpferisch: "In Unterzahl haben wir gute Moral gezeigt, wir haben deutlich mutiger gespielt, hatten den höheren Ballbesitzanteil. Wir sind aber nicht zu diesen klaren Tormöglichkeiten gekommen. Der Mannschaft ein Kompliment, dass sie sich nicht aufgegeben hat. Jetzt geht es darum, die Jungs aufzubauen und daran zu arbeiten, das Selbstverständnis, das wir in der Rückrunde hatten, wieder zurückzuholen“, wird der 45-Jährige Deutsch-Ungar auf der Internetseite des Vereins zitiert. In der Länderspielpause hat Radoki Zeit, seinen Spielern neues Leben einzuhauchen. Vor allem muss das Kleeblatt sich deutlich mehr Chancen herausarbeiten. Sonst könnte die laufende Spielzeit zu einer Zittersaison werden. Seit 1997 gehören die Franken ununterbrochen der Zweiten Bundesliga an. Eine Serie, die beim derzeitigen Trend in Gefahr geraten könnte.