"Haben einen guten Plan": Aue strebt Kaderveränderungen im Winter an

Das Zwischenfazit dürfte ein ordentliches sein: Der FC Erzgebirge Aue steht zurzeit auf Rang 13, hat fünf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Dennoch gibt es Luft nach oben. In dieser Hinsicht sind sich Cheftrainer Daniel Meyer und Präsident Helge Leonhardt einig, wie "Tag 24" berichtet. Die angestrebte Steigerung sollen Neuzugänge in der Winterpause bringen. Im Fokus dabei: Die Körpergröße. 

Aue muss zunächst Platz schaffen

Neue Spieler sollen her - darüber herrscht bei den Verantwortlichen des FC Erzgebirge Aue längst Einigkeit. Problem an der Sache: Der Kader umfasst aktuell bereits 28 Akteure und ist damit recht groß. Sollen im Winter also Verstärkungen kommen, müssen zunächst mehrere Profis den Verein verlassen. Präsident Helge Leonhardt etwa will "zwei, bis drei Spieler" loswerden - ob per Leihe oder Verkauf ist erst einmal nebensächlich.

Einer davon wird dem Vernehmen nach Maximilian Pronichev sein. Der im Sommer auf Leihbasis von Hertha BSC Berlin gekommene Mittelfeldspieler schaffte es bisher bei lediglich einem Spiel in den Kader. Auch andere junge Akteure könnten den Verein verlassen, um Spielpraxis auf Profiniveau zu sammeln.

Meyer: "Wir sind in der Summe zu klein"

Sollte das Vorhaben der Kaderverkleinerung gelingen, wäre Platz für neues Personal. Bei diesem soll das Hauptaugenmerk dann auf der Körpergröße liegen. Denn: Bis auf die Abwehrreihe ist der Aue-Kader vornehmlich mit kleineren Spielern bestückt. Dies führte zuletzt zu Nachteilen in wichtigen Kopfballduellen. So stellt auch Cheftrainer Daniel Meyer fest: "Wir sind in der Summe zu klein."

Präsident Leonhardt hat die Wünsche seines Trainers registriert und sagt: "Wir haben einen guten Plan, um zwei, drei neue Spieler zu holen." Der 60-Jährige hat diesbezüglich vollstes Vertrauen in die Scouting-Abteilung. "Wir haben unsere Leute, die Spieler beobachten und mit uns Ausschau halten."

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