Hannover 96 dementiert Allofs-Gerücht

Nach dem wichtigen Auswärtssieg in Fürth am vergangenen Wochenende herrscht erneut Unruhe in Hannover. Der Klub wehrt sich gegen Mediengerüchte über eine Kontaktaufnahme mit Ex-Bremen und Wolfsburg-Sportchef Klaus Allofs.
Bericht über Annäherungsversuche
Am Dienstagabend berichtete der "Sportbuzzer Hannover" über eine angebliche Kontaktaufnahme seitens Hannover 96 mit dem früheren Manager des SV Werder Bremens und VfL Wolfsburgs Klaus Allofs. Der 63-Jährige sei bei der Suche nach einem Sportchef in den Fokus geraten. Er soll der Nachfolger des bisherigen Interims-Managers Gerhard Zuber werden, der sich aktuell sogar in einem Rechtsstreit mit dem Klub befindet.. Dieses Gerücht nahmen auch die "HAZ" und "Neue Presse" in ihre Berichterstattung auf. Der Verein wehrt sich am Mittwochmorgen in einer offiziellen Mitteilung gegen "diese falschen Behauptungen".
Kein Kontakt mit Allofs
Der Verein bekräftigt, dass es "weder Kontakt noch Gespräche oder einen Austausch zwischen Hannover 96 und Klaus Allofs gegeben" hat. Der Zweitligist kritisiert weiterhin die drei Medienblätter, dass ihre Berichterstattung in diesem Fall nichts "mit seriösem Journalismus" zu tun hat. Vielmehr "wird mit Unwahrheiten für Unruhe auf Kosten von Hannover 96 und der Verantwortlichen gesorgt. Das ist in dieser Form nicht zu akzeptieren."
Hartes Programm vor der Brust
Die Suche nach einem neuen Sportchef ist damit weiterhin offen. Für eine Planungssicherheit gilt der Fokus auch der aktuellen sportlichen Situation. Der Bundesligaabsteiger befindet sich trotz des Sieges am vergangenen Spieltag nur vier Punkte vor dem Relegationsplatz 16 bzw. fünf Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Dieser Abstand könnte sich in den kommenden zwei Wochen verringern, empfangen die 96-er zuerst den Zweitplatzierten Hamburger SV und darauf folgend tritt das Team von Kenan Kocak beim Spitzenreiter aus Bielefeld an.