Hannover 96: Hübers vor Comeback - und vor Verlängerung?

Bleibt er oder geht er? Hannover 96 kämpft weiterhin um die Zukunft von Innenverteidiger Timo Hübers. Erste Vertragsangebote zur Verlängerung lehnte das Eigengewächs jedoch ab. Am heutigen Freitagabend (18:30 Uhr) könnte das Eigengewächs nach langer Verletzungspause erst einmal auf den Platz zurückkehren. Dann folgt eventuell die Vertragswende.
Termin bei Martin Kind
Seit Februar verpasste der Abwehrspieler schon acht Spiele aufgrund einer Muskelverletzung. Dabei ist Timo Hübers für Hannover 96 gleich doppelt wertvoll - denn ohne das Eigengewächs gewannen die Roten nur ein Spiel. Insgesamt 21 Gegentore hagelte in der Abwesenheit des 24-Jährigen, der sich zum Abwehrchef aufgeschwungen hat. Das liegt neben der sportlichen Leistung auch an der Identifikation mit dem Klub. Doch Hübers lehnte eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags bisher ab. Laut "Bild"-Zeitung hatte der Innenverteidiger mit seinem Berater jedoch in dieser Woche einen Termin bei Klubboss Martin Kind. Dort kam es zur deutlichen Annäherung beider Parteien.
Kommt jetzt die Wende im Vertragspoker? Klar ist, dass sich Hübers seiner Rollen als Abwehrchef und Identifikationsfigur bewusst ist. Deswegen will er bleiben, aber entsprechend als Führungsspieler entlohnt werden. Dem Bericht zufolge müsste Hannover dafür wohl die neu-gesetzte Gehaltsobergrenze von 40.000 Euro pro Monat für alle neuen Verträge ab sofort bereits überschreiten. Abwehrpartner Simon Falette soll nämlich wegen seines laufenden Vertrags rund 75.000 Euro pro Monat beziehen. Die 96-Fans sind sich längst einig, wer diese Saison stabiler in der Abwehr war.
Interesse anderer Klubs
Die bisherigen Angebote nahm Hübers deswegen nicht an. Außerdem galt der 24-Jährige als umworben. So sollen beispielsweise der FC Schalke 04 und Union Berlin ein Interesse am Innenverteidiger gehabt haben. Mittlerweile ist aus der Gerüchteküche jedoch nichts mehr zu entnehmen - weil Hübers sich seit Februar auch nicht mehr sportlich empfehlen konnte. Zumindest das soll sich am heutigen Freitagabend (18:30 Uhr) ändern, wenn Hübers gegen Darmstadt auf den Rasen zurückkehrt.