Hannover 96: Robert Schäfer übernimmt als Geschäftsführer

Ab der kommenden Saison wird Robert Schäfer als Geschäftsführer von Hannover 96 agieren. Im Profi-Fußball hat der 45-Jährige bereits mehrere Stationen erlebt, wo er zu wirtschaftlichen Stabilisation beitragen konnte.

Seit 2010 im Fußball-Geschäft

Bereits seit Anfang Mai hielten sich Gerüchte, dass Schäfer einer von zwei Kandidaten sei, die von Klubchef Martin Kind und den Gesellschaftern des Vereins für den Geschäftsführer-Posten infrage kommen. Nun wurde der 45-Jährige offiziell vorgestellt, um den Zweitligisten ab dem 1. Juli in der verantwortlichen Position zu betreuen. "Ich bedanke mich für das Vertrauen und freue mich auf die Aufgabe, Hannover 96 zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von 96, den Zuschauern und Fans sowie den Gesellschaftern und Sponsoren erfolgreich weiterentwickeln zu können", erklärte Robert Schäfer zum Einstand.

Der gebürtige Darmstädter bringt dabei mehrere Referenzen aus dem Zweitliga-Geschehen mit. Von 2010 bis 2013 bekleidete er das Amt des Geschäftsführers beim TSV 1860 München, anschließend war er als kaufmännischer Geschäftsführer zwei Jahre lang bei Dynamo Dresden. Es folgte der Vorstandsvorsitz bei Fortuna Düsseldorf von 2016 bis 2019, gleichzeitig war Schäfer als Aufsichtsratsmitglied bei der Deutschen Fußball-Liga tätig. Nun folgt das Engagement in Hannover, welches laut Kind neue Herausforderungen bereithält.

"Neue Ansätze entwickeln"

Aufgrund der Corona-Pandemie sei nämlich auch Hannover 96 in "einer neuen Realität" des Profi-Fußballs angekommen. "Es geht darum, neue Ansätze, Ideen und Strukturen zu entwickeln, um zukünftig erfolgreich sein zu können", forderte der Klubboss vom neuen Geschäftsführer, der ähnliche Aufgaben bereits in Düsseldorf betreute. Dementsprechend überzeugte Schäfer in den Verhandlungen mit "Vorstellungen und Konzeptionen", wie Kind verdeutlichte: "Er bringt das Profil mit, das wir brauchen, um Lösungen für die kommenden Herausforderungen zu finden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit."

Im Rahmen der Suche nach einem neuen Geschäftsführer hatten sich zudem 53 Fan-Klubs von Hannover 96 zu einem Bündnis zusammengeschlossen. In diesem Rahmen hatten die Fans gefordert, dass bei der Suche "eine gemeinsame, aber keine alleinige Suche seitens der Gesellschafter" stattfindet.

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