Hannover 96: Vertrauen in Kocak und Zuber - vorerst!

Eine Serie von acht Spielen ohne Sieg hat tiefe Wunden in den Ambitionen von Hannover 96 hinterlassen, was auch der 3:1-Sieg gegen Regensburg am Mittwochabend nicht schmälern konnte. Cheftrainer Kenan Kocak und Sportdirektor Gerhard Zuber genießen weiterhin das Vertrauen des Klubs - aber vorerst nur bis zum Saisonende. Dann werden Entscheidungen fallen.

Stellungnahme des Vereins

Im heutigen Fachjargon gilt es als unwahrscheinlich, dass eine handelnde Person in einem Fußball-Klub die "umfassende Analyse mit allen Beteiligten" schadlos übersteht. Selbiges hat Hannover 96 für das Ende der Spielzeit bereits angekündigt, wenn die letzten fünf Spiele der laufenden Saison absolviert sind. Im Fokus der Diskussionen steht die Sportliche Leitung des Klubs, die nun zunächst das Vertrauen ausgesprochen bekam.

"In den restlichen fünf Spielen geht es weiter mit der Sportlichen Leitung – Sportdirektor Gerhard Zuber und Trainer Kenan Kocak – und dem Ziel, kontinuierlich zu punkten und die Saison mit guten Leistungen versöhnlich abzuschließen. Dabei geht es auch um ein positives Signal für die kommende Spielzeit", heißt es in einer Stellungnahme der Niedersachsen, wie "transfermarkt.de" berichtet. Cheftrainer und Sportdirektor bleiben somit im Amt, nachdem in den letzten Wochen bereits mehrfach um beide Personalien spekuliert wurde.

Verträge bis 2023

Fakt ist, dass die Hannoveraner in dieser Saison abermals hinter ihren Erwartungen zurückblieben. Im Aufstiegsrennen waren die Niedersachsen selten konkret dabei, stattdessen geht es im Endspurt nur noch um den bestmöglichen Tabellenplatz im Mittelfeld. Kocak, der die Mannschaft in genau 50 Zweitliga-Spielen betreute, erreichte bislang einen Punkteschnitt von 1,46 Zählern pro Partie. Bis 2023 ist der Übungsleiter jedoch an die Roten gebunden, weil diese zum Zeitpunkt der Verlängerung auf Kontinuität bauen wollten. Gleiches gilt für Sportdirektor Zuber.

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