Hannovers Offensivsorgen wachsen: Weydandt bricht Training ab

Bei Hannover 96 droht der personelle Engpass in der Offensive immer schlimmer zu werden. Nachdem sich bereits Top-Stürmer Marvin Duksch verletzt hatte, musste nun auch Hendrik Weydandt das Training abbrechen.

Probleme in der Wade

Am Montag wurde die Diagnose von Marvin Duksch veröffentlicht, der Stürmer (zehn Tore in 21 Spielen) hatte sich einen Muskelfaserriss zugezogen und wird in den kommenden Wochen fehlen. Ein bitterer Ausfall für Hannover 96. Der Fokus rückte dadurch nun auf Hendrik Weydandt. Der Sturm-Partner des Top-Knipsers steht mit erst drei Toren in 20 Partien in dessen Schatten, hätte aber fortan eine noch wichtigere Rolle spielen können.

Doch am Dienstag musste der 25-Jährige das Training abbrechen. "Er hat in der Wade was gemerkt", wird 96-Trainer Kenan Kocak in der "Bild" zitiert. Der 40-Jährige fügte aber an, es sei "nichts Schwerwiegendes. Das war eine Vorsichtsmaßnahme". Sollte auch Weydandt ausfallen, würde die Aufgabe am kommenden Sonntag bei Fortuna Düsseldorf immer schwieriger werden.

Valmir Sulejmani wäre denkbarer Ersatz

"Wenn Henne fit ist, unterstützen wir ihn. Wenn er nicht fit ist, muss ein anderer ran. Punkt. Was soll ich machen? Ich kann es ja nicht beeinflussen, ich muss Lösungen suchen. Irgendeinen werden wir finden, der da vorne spielt", sagte Kocak mit einer gut vernehmbaren Portion Verzweiflung. Denkbar wäre dann ein Einsatz von Valmir Sulejmani. Der 25-Jährige wechselte im Sommer von Drittligist Waldhof Mannheim nach Niedersachsen, kam in 20 Spielen bislang auf zwei Treffer.

 

 

 

 

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