Hansen und Kwadwo verlängern Verträge in Würzburg

Die Würzburger Kickers gehen mit Hendrik Hansen und Leroy Kwadwo in die neue Saison. Beide Spieler verlängerten nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga jetzt ihren auslaufenden Vertrag und werden Cheftrainer Michael Schiele damit auch in der kommenden Spielzeit zur Verfügung stehen. Dieser freut sich über die Entscheidung.

Hansen mit Anlaufzeit zur Stütze

Vor drei Jahren wechselte Hendrik Hansen aus der Nachwuchsabteilung des VfL Wolfsburg an den Dallenberg, um sich bei den Würzburger Kickers in der Abwehrzentrale zu beweisen. Der Weg war für den 25-Jährigen weit, denn in seinem ersten Drittliga-Jahr kam er gerade einmal auf vier Einsätze, im Jahr darauf waren es 14 weitere Spiele. Erst mit dieser Saison, in der sich Hansen gerade nach dem Re-Start mit guten Leistungen zeigte, gelang dem gebürtigen Wolfsburger der endgültige Durchbruch.

"Henne hat in der Rückrunde und speziell nach dem Wiederbeginn einen super Job gemacht", lobt auch Cheftrainer Michael Schiele den Abwehrspieler, der nach dem Karriereende von Sebastian Schuppan nun in der Innenverteidigung gefordert ist. Der Coach vertraut Hansens Fähigkeiten: "Seine Balance zwischen Kompromisslosigkeit und spielerischen Akzenten ist stark, zudem ist er sowohl defensiv als auch offensiv bei Standardsituationen eine Wucht."

Kwadwos wechselhaftes jahr

Gleiches gilt auch für Leroy Kwadwo. Der Deutsch-Ghanaer kam erst im letzten Sommer von Fortuna Düsseldorf II, biss sich aber auf der linken Abwehrseite direkt fest. 25 Spiele absolvierte der 23-Jährige in seinem ersten Jahr bei einer Profi-Mannschaft und erzielte dabei einen Treffer.

"Die Entwicklung, die Leroy Kwadwo in der vergangenen Saison genommen hat, war hervorragend", bewertet Schiele die Arbeit des Abwehrspielers ebenfalls positiv, zumal sich Kwadwo nach anfänglichen Schwankungen in seiner Leistung des Öfteren auf der Bank wiederfand. Von dort kam er stärker zurück: "Er hat sich im Vergleich zum Beginn der Saison in allen Bereichen verbessert und ist noch lange nicht am Ende seines Leistungsvermögens angekommen." Dieses wird Schiele künftig erfassen wollen, über die Vertragslaufzeit der neuen Arbeitspapiere gaben die Würzburger derweil keine Auskunft.

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