Heidenheim beendet die Mini-Durststrecke: "Pure Effizienz"

Zumindest bis Samstagabend ist der 1. FC Heidenheim wieder auf dem zweiten Tabellenplatz. Mit 3:0 setzten sich die Ostwürttemberger am Freitagabend bei Hannover 96 durch und holten so den fünften Sieg aus den vergangenen acht Partien. Dabei zeigten die Gäste eine effiziente Vorstellung und hatten einen starken Keeper, der auch einen Elfmeter parierte.

Probleme in der Anfangsphase

"Ich glaube, man hat heute schon gesehen, dass wir in den ersten 20, 25 Minuten Probleme gehabt haben. Man kann es auch anders sagen, dass Hannover sehr griffig war und die große Chance durch Köhn gehabt hat, um früh in Führung zu gehen", fasste Heidenheim-Trainer Frank Schmidt zusammen. Denn schon nach fünf Minuten hatten die Hausherren die große Chance zur Führung, trafen aber nur die Latte.

Nach 25 Minuten waren dann auch die Gäste in der Partie und schlugen noch vor der Pause gleich dreifach zu: Jan-Niklas Beste (31.), Tim Kleindienst (35.) und Denis Thomalla (45.+4) sorgten noch im ersten Durchgang für die Entscheidung und den Endstand. "Für uns war heute sicherlich das 1:0 wichtig – es war so bisschen der Dosenöffner – aber auch dass wir dann schnell nachgelegt haben", so der Coach.

"Einfach ein schöner Abend!"

Auch Beste war froh, dass dir kleine Schwächephase mit einem Punkt aus zwei Partien vorbei ist: "Wir haben heute gezeigt, was wir abrufen können, wollen und vor allem auch, dass wir das abrufen, was wir uns vornehmen." Die Chancen, die der FCH hatte, "haben wir eiskalt genutzt – pure Effizienz". 

Zudem war auch Keeper Kevin Müller zur Stelle, parierte in der 82. Minute einen Strafstoß von Maximilian Beier. "Die wichtigste Situation in dem gesamten Spiel war der gehaltene Elfmeter. Ansonsten steht es 3:1 und es sind noch zehn Minuten zu spielen und vielleicht passiert dann wieder sowas. Ich bin ‚Mü‘ sehr dankbar, dass er den da rausgefischt hat und es am Ende beim 3:0 geblieben ist", so Kleindienst. "Es ist einfach schön, dass ich damit auch nochmal meinen Beitrag leisten konnte, dass wir letztendlich zu Null spielen. Einfach ein schöner Abend!", sagte der Keeper. 

Nun gegen Kiel

"Da war es wichtig, dass wir erstmal das Tor nicht bekommen und es hinten raus einfach souverän wegverteidigt haben", resümierte Schmidt und betonte, dass aus seiner Sicht "nicht unbedingt die bessere Mannschaft, sondern die effektivere Mannschaft gewonnen" habe. "Wir haben zum richtigen Zeitpunkt einfach die Tore gemacht. Deswegen bin ich froh, weil es für uns heute auch nicht einfach war, die Mannschaft es aber angenommen hat und es uns gelungen ist!"

Mit 54 Zählern stehen die Heidenheimer vorerst auf Rang zwei, haben bei einem mehr absolvierten Spiel sieben Zähler Vorsprung auf Rang vier. Weiter gehts am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen Holstein Kiel.

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