Holstein Kiel: Jae-sung Lee vor Unterschrift in Hoffenheim?

Wohin zieht es Jae-sung Lee von Holstein Kiel? Der Offensivspieler will in einer Top-Liga spielen, könnte dies bei einem Bundesliga-Aufstieg sogar mit den Störchen gemeinsam machen. Doch diese Planungssicherheit fehlt den Kielern wohl bis zum Saisonende. Gleiches gilt für den Hamburger SV als größter Interessent. Jetzt schlägt möglicherweise Hoffenheim zu.

Persönliche Ziele schon früh gesetzt

Bereits im vergangenen Sommer wollte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt wohl Kiels Offensivspieler an die Elbe locken, doch der Preis für den Südkoreaner betrug drei Millionen Euro. Geld, welches die Hamburger während der Corona-Pandemie nicht auf der hohen Kante hatten - zumal Kiel von einem Verkauf grundsätzlich abrückte. Am Saisonende ist der 28-Jährige dafür jetzt ablösefrei zu haben und Namen werden immer wieder in diesem Zusammenhang genannt. Nun soll die TSG 1899 Hoffenheim laut "Sky" das Rennen gemacht haben, wie wiederum die "Bild" berichtet.

Lee kokettierte schon früh in der Saison mit seinem Abschied, um in eine europäische Top-Liga zu wechseln. Fünf Tore und vier Vorlagen steuerte er für die Störche in dieser Spielzeit bei, um das auch seinem aktuellen Klub zu ermöglichen. Ein Aufstieg der Kieler könnte sich allerdings bis zum letzten Spieltag ziehen - und natürlich auch zerschlagen. Eine Planungssicherheit gibt es daher für den Südkoreaner nicht. Möglich also, dass Hoffenheim zuvorkommt. Weder in Kiel, noch beim HSV habe man jedoch bislang von einer Entscheidung gehört. Die Krux ist, dass Lee in seinem letzten halben Jahr dazu auch nicht verpflichtet ist.

44 Scorer-Punkte in 92 Spielen

Für rund 900.000 Euro holte Kiel den WM-Teilnehmer, gegen den die deutsche Nationalmannschaft in der Gruppenphase verlor, im Sommer 2018. Seither war Lee ganze 92 Mal für die Kieler in Pflichtspielen im Einsatz - und glänzte mit 22 Toren und 22 Vorlagen. An der Förde ist der 28-Jährige dabei nicht der einzige Leistungsträger, der mit dem Saisonende ablösefrei zu haben wäre. Auch auf Top-Stürmer Janni Serra trifft das zu, bei dem Arminia Bielfeld bereits den Zuschlag bekommen haben soll.

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