Holstein Kiel zu Gast am Betzenberg: "Müssen keine Angst haben"

Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte gegen Greuther Fürth (2:1) konnte Holstein Kiel zum Auftakt ins neue Jahr mit einem Sieg vom Platz gehen. Nun folgt unmittelbar das nächste Highlight, denn die Störche werden am Samstag (13 Uhr) zu Gast auf dem Lautrer Betzenberg sein. Cheftrainer Marcel Rapp betont, dass seine Mannschaft keine Angst haben muss.

"Gewisse Emotionalität ins Spiel bringen"

Rund 1.000 Holstein-Fans reisen mit der KSV ins Fritz-Walter-Stadion, um ihre Mannschaft in einem stimmungsvollen Spiel zu unterstützen. Die Kulisse wird riesig, wenn die Roten Teufel auf ihren Verfolger treffen. "Sie werden eine gewisse Emotionalität ins Spiel bringen, allein aufgrund der Zuschauer", weiß auch KSV-Cheftrainer Marcel Rapp. "Darauf sind wir vorbereitet." Denn die Kieler Störche reisen mit Selbstbewusstsein an den Betzenberg. In den letzten neun Spielen gab es gerade einmal eine Niederlage für die Rapp-Elf.

Gegen Greuther Fürth drehten die Störche das Spiel nach der Pause. "Weil es so gut geklappt hat, sind wir guter Dinge. Aber wir sind uns bewusst, dass das nciht auf Knopfdruck kommt", blickt Rapp auf den Jahresauftakt zurück. Trotzdem habe sein Team einen Vergleichswert geschaffen, zu welcher Leistung es fähig ist. Jetzt folgt ein "Top-Spiel in Anführungszeichen, bei dem alles angerichtet ist".

Holtby fällt weiterhin aus

Sorge vor der Betzenberg-Kulisse hat Rapp nicht. "Die Erfahrung, die ich bisher in Kiel gemacht habe, ist, dass wir besser spielen, je größer das Stadion ist", erklärt der 43-Jährige mit einem Lächeln, während er auf Partien in Bremen oder auf Schalke in der letzten Saison verweist. "An Selbstbewusstsein mangelt es uns meistens nicht. Die Jungs wissen, was sie können. Trotzdem sind wir reflektiert", fügte Rapp außerdem über die Einstellung seiner Mannschaft zur Partie an. Und klar ist: "Einige Jungs haben solche Atmosphären und Tabellensituationen schon einmal erlebt."

Dazu würde definitiv Lewis Holtby zählen, der jedoch wegen seiner Bauchmuskelzerrung nicht rechtzeitig fit wird. Darüberhinaus fehlen nur die Langzeitverletzten. Wer den zentralen Mittelfeldspieler im Herzen des Kieler Aufbauspiels ersetzt, ließ Rapp naturgemäß offen. Noch einmal hob er die Einstellung hervor. "Wir haben uns ein intensives Spiel auf die Fahne geschrieben", erklärte der 43-Jährige, der beim bissigen Aufsteiger genau darauf zurückgreifen will. "Es wird Zweikämpfe geben, in denen wir dagegenhalten müssen. Aber in der Statistik der 2. Liga sind wir weit oben, da müssen wir keine Angst haben."

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"