HSV verärgert über Spielansetzung vor dem Stadtderby

Mit dem Abstieg des Hamburger SV in die 2. Bundesliga können sich die Fans auch wieder auf ein Stadtderby gegen den FC St. Pauli freuen. Doch bereits Wochen vor Austragung der Partie blickt der HSV mit Sorgenfalten auf das Derby. Grund ist die Spielansetzung durch die DFL, über die der HSV verärgert ist.
Kaum Regenerationszeit für den HSV
Mit dem FC St. Pauli hat der Hamburger SV noch eine Rechnung offen. Als beide Vereine im Februar 2011 letztmals aufeinandertrafen, da gewann der Außenseiter durch ein Tor von Gerald Asamoah mit 1:0 und feierte damit den ersten Derbysieg seit 1977. Für diese überraschende Pleite würde sich der HSV nun gerne revanchieren, sieht diese Absicht aber durch die Spielansetzung der DFL schon vorher in Gefahr gebracht. Denn die Begegnung wurde auf Sonntag, den 30. September um 13.30 Uhr gelegt, nur drei Tage vorher (Donnerstag, 27. September, 20.30 Uhr) muss der ehemalige Bundesliga-Dino allerdings bei der SpVgg Greuther Fürth im weit entfernten Bayern antreten, während die Kiezkicker schon am Mittwoch zu Hause auf den SC Paderborn treffen und dadurch eine längere Regenerationszeit genießen können. "Wirklich alles andere als optimal. Da hätten wir uns bei der Terminierung mehr Fingerspitzengefühl gewünscht", äußert sich Sportvorstand Ralf Becker gegenüber der "Hamburger Morgenpost" verärgert, wird die Ansetzung letztlich aber so annehmen müssen, denn ändern wird die DFL daran wohl nichts mehr.