"Ihnen den Hintern versohlt": Hertha BSC feiert Pokal-Triumph

Vor fast zwei Jahren daheim im Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern verloren, hat Hertha BSC am Dienstagabend diese Rechnung beglichen - und wie: 6:1 hieß es am Ende. Einmal mehr hat Luca Schuler gegen die Roten Teufel getroffen, der sogar noch einen höheren Sieg für möglich gehalten hat.

Frühes Tor als Push

Der Traum vom Finale Daheim lebt für Hertha BSC weiter. Deutlich konnten die Berliner am Dienstagabend den 1. FC Kaiserslautern mit 6:1 bezwingen. Für Luca Schuler hat vor allem das frühe Tor den Ausschlag gegeben: "Das hat uns einen zusätzlichen Push und eine gewisse Sicherheit gegeben." Anschließend habe Lautern "uns dann viele Räume gegeben – wir haben sie super genutzt und ihnen den Hintern versohlt. In der ersten Halbzeit hätten wir sogar noch das eine oder andere Tor mehr machen können."

Die Lautrer sind für den ehemaligen Magdeburger ein Lieblingsgegner. In jetzt sieben Partien erzielte der Stürmer gegen die Roten Teufel sechs Tore: "Es ist eine schöne Geschichte, dass es gegen den FCK für mich immer so gut klappt. Woran es liegt, kann ich aber auch nicht sagen." Mit dem Einzug ins Viertelfinale dürfe man beim Hauptstadt-Klub nun träumen, allerdings den Fokus auf die Liga nicht verlieren. Dort "wollen wir weiter Siege holen und klettern."

"Von Spiel zu Spiel schauen"

Auch Fabian Reese will die Euphorie zwar mitnehmen, aber nicht Überhand nehmen lassen: "Wir müssen in diesem Wettbewerb von Spiel zu Spiel schauen, so langweilig es sich anhören mag. Jeder Fan soll träumen, dass nach den vergangenen Wochen eine Euphorie in der Stadt entsteht, tut uns allen gut. Jetzt haben wir noch drei Ligaspiele, die wir maximal erfolgreich bestreiten wollen."

Leitl ergänzte: "Ich bin sehr glücklich über die Leistung. Wir haben als Mannschaft über das komplette Spiel gesehen total überzeugt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Unter dem Strich ging es darum, in die nächste Runde einzuziehen – das haben wir getan und darüber freuen wir uns. Alles andere können wir richtig einschätzen."