Jahn: Beierlorzer findet nach Niederlage in Aue klare Worte

Mehr herausgespielte Ecken, eine höhere Passgenauigkeit und ein deutliches Chancenplus haben für den SSV Jahn in Aue nichts Zählbares gebracht. Selbst eine 70-minütige Überzahl nutzten die Oberpfälzer nicht. Am Ende mussten die Regensburger eine unnötige 0:1-Schlappe hinnehmen.

Nach der Roten Karte vieles falsch gemacht

Nach der dritten Pleite in Folge befindet sich der Aufsteiger nach einem Zwischenhoch endgültig im Abstiegskampf. Der Relegationsplatz ist nur einen Punkt entfernt. Aue hatte in einem Kampf- und Krampfspiel den stärkeren Kampfgeist gezeigt, während die Regensburger vor dem gegnerischen Tor viel zu einfallslos agierten.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich Coach Achim Beierlorzer nach dem Schlusspfiff. "Natürlich sind wir sehr, sehr enttäuscht." Man habe sich viel vorgenommen gegen Aue, das auch um den Klassenerhalt kämpfe. "Insofern war uns klar, dass das ein ganz, ganz wichtiges Spiel ist, wir haben uns darauf eingeschworen und uns gut vorbereitet.“ Sein Team sei auch ganz gut ins Spiel gekommen, zweikampfstark, druckvoll, habe zwei gute Chancen gehabt", wird der 49-Jährige bei "Onetz.de" zitiert.

Vor allem nach der Roten Karte des Gegners war der Trainer mit der Teamleistung überhaupt nicht mehr einverstanden. "Ja, ich nenn’s mal Spannungsverlust meiner Mannschaft.“ Aue habe noch tiefer gestanden, man habe nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. "Zu viele Spieler konnten ihre Leistung überhaupt nicht abrufen, waren Ausfälle an diesem Tag, muss man so knallhart sagen.“ Dass man dann das Spiel auch noch nach einem groben Fehler verliere, setze dem Ganzen die Krone auf, ärgerte sich der Coach.

Klare Worte vom Trainer

Beierlorzers Blick geht nach der Pleite bereits wieder nach vorne. "Wir müssen weitermachen, sind schon am Mittwoch im DFB-Pokal wieder gefordert, trotz alledem müssen wir das mit der Mannschaft knallhart ansprechen – wir können es uns einfach nicht erlauben, dass so viele Spieler in so einem Spiel in Überzahl jegliche Art und Weise, die wir sonst an den Tag legen, vermissen lassen“, findet der 49-Jährige klare Worte. In den beiden darauffolgenden Heimspielen gegen die Kellerkinder Kaiserslautern und Fürth wird sich zeigen, wohin die Reise der Oberpfälzer geht.

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