Kaderplanung in Aue: Trio um Barylla kommt, während Gonther bleibt

An diesem Feiertag können die Fans vom FC Erzgebirge Aue wirklich feiern, denn die Veilchen haben gleich vier Personalentscheidungen abgeschlossen. Mit Anthony Barylla, Ramzi Ferjani und Soufiane Messeguem wurden gleich drei Neu-Verpflichtungen auf einen Schlag bestätigt. Zudem bleibt Abwehrspieler Sören Gonther dem Verein erhalten.
Talent zuletzt in der Slowakei
Bei Rechtsverteidiger Anthony Barylla hatte sich bereits seit längerer Zeit angedeutet, dass sich der 24-Jährige künftig den Veilchen anschließen wird - nun ist die Unterschrift unter einem Vertrag bis 2024 trocken. Der Abwehrspieler, der seine fußballerische Ausbildung bei RB Leipzig genossen hat, wechselt ablösefrei vom 1. FC Saarbrücken ins Erzgebirge. Barylla verfügt über die Erfahrungen von 94 Drittliga-Spielen für die Saarländer und den FSV Zwickau, bei dem er zuvor unter Vertrag stand. Auch Flexibilität bringt der 24-Jährige mit, denn in der Innverteidigung kann Barylla ebenfalls eingesetzt werden.
Neu an Bord sind auch Ramzi Ferjani (FC Nitra) und Soufiane Messeguem (VfL Wolfsburg II). Beide unterschrieben ebenfalls einen Drei-Jahres-Vertrag und gehören zu den Youngsters der kommenden Saison. Ferjani durchlief den Jugendbereich vom 1. FC Kaiserslautern, anschließend die Nachwuchsmannschaften von Borussia Dortmund. Zuletzt probierte sich der Offensivspieler seit Januar beim slowakischen Erstligisten aus Nitra, bei dem bis vor Kurzem deutsche Investoren tätig waren.
Gonther macht weiter
Messeguem durchlebte eine sehr ähnliche Karriere, die in der Jugendabteilung vom 1. FC Magdeburg startete und dann zum Nachwuchsbereich des VfL Wolfsburg führte. Dort stand er bis zuletzt für die Regionalliga-Mannschaft auf dem Platz. Genauso wie Ferjani wechselt auch Messeguem ablösefrei ins Erzgebirge.
Dem FCE bleibt zudem Sören Gonther erhalten. Der 34-Jährige erhielt ein neues Arbeitspapier bis 2023, welches an den auslaufenden Vertrag dieser Saison anknüpft. Nach wie vor zählt der Abwehrspieler zu den Leistungsträgern der Veilchen, bei denen er in dieser Saison 33 Mal auf dem Platz stand. Zusammengerechnet mit vorherigen Stationen kommt Gonther auf 265 Zweitliga-Partien. Welcher Trainer das Quartett in der kommenden Saison an der Seitenlinie betreuen wird, ist derweil noch offen.