Kiel droht empfindlicher Kaderumbruch nach Relegationsaus

Gerade erst sind die Tränen nach der verpassten Aufstiegsrelegation in die erste Bundesliga getrocknet, steht Holstein Kiel schon die nächste turbulente Phase ins Haus. Vor der Spielzeit 2018/19 droht der Verlust gleich mehrerer Leistungsträger.

Weilandt, Seydel, Ducksch und Co. zurück zum Arbeitgeber

Tim Walter (vorher FC Bayern München II) wird auf Trainer Markus Anfang folgen - in der Trainerfrage darf sich Holstein Kiel somit schon einmal in sicheren Gewässern wähnen. Doch was wird aus den Leistungsträgern rund um Dominick Drexler, Marvin Ducksch oder auch Kingsley Schindler? Wie die "Bild" berichtet, steht den Störchen ein herber Aderlass ins Haus.

Demnach werden zum einen "alle Leihspieler nach jetzigem Stand zurückgehen ", so KSV-Geschäftsführer Sport Ralf Becker im Gespräch mit der Zeitung. Heißt im Klartext: Neben Christopher Lenz (Union Berlin), Max Besuschkow (Eintracht Frankfurt) und Amara Condé (VfL Wolfsburg) werden auch Tom Weilandt (VfL Bochum), Aaron Seydel (FSV Mainz 05) und allen voran Torgarant Marvin Ducksch (FC St. Pauli) den Verein verlassen und zu ihren eigentlichen Arbeitgebern zurückkehren. In den Fällen Weilandt und Seydel wolle man jedoch prüfen, ob eine weitere Ausleihe in Frage kommt.

Auch Czichos, Drexler und Schindler vor dem Absprung

Gleichzeitig müsse man an der Förde auch den Abgang von Rafael Czichos, Dominick Drexler (beide Vertrag bis 2020) sowie Kingsley Schindler (Vertrag bis 2019) befürchten. Während Czichos seinem Fußballlehrer Markus Anfang aller Voraussicht nach zum 1. FC Köln folgen werde, so das Boulevardblatt weiter, steht Drexler insbesondere beim SV Werder Bremen und dem FC Midtylland hoch im Kurs. Schindler wiederum studiere aktuell den Markt und prüfe mehrere Angebote. In jedem Fall kommt in den nächsten Tagen mächtig viel Arbeit auf Sportchef Ralf Becker zu, der seinerseits selbst das Interesse des Hamburger SV geweckt haben soll.

 

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