Klement erneut im 96-Fokus? "Müssen auf Lösungen schauen"

Kaum ein Tag vergeht ohne ein neues Gerücht aus dem Hannoveraner Umfeld. So steht nun ein Wechsel von VfB-Mittelfeldspieler Philipp Klement zum Jahreswechsel im Raum, weil mit Franck Evina und Linton Maina zwei Offensivkräfte langfristig fehlen. Schon im Sommer war der Bundesliga-Spieler ein Thema.
Verletzungspech ärgert Kocak
Im Sommer 2019 sorgte der 2,5-Millionen-Transfer von Philipp Klement für Aufsehen, denn der Top-Scorer (16 Tore, 7 Vorlagen) von Überraschungs-Aufsteiger Paderborn ging zu Bundesliga-Absteiger Stuttgart. Dort absolvierte der 28-Jährige bislang nur 31 Pflichtspiele - ohne eigenen Treffer, dafür aber mit sechs Torvorlagen. Möglich, dass Klement im Winter einen neuen Verein suchen wird und mit Hannover 96 bereits einen Interessenten hat. Denn in Niedersachsen setzt sich das Verletzungspech fort.
"Jeder Trainer der Welt will qualitativ einen Kader haben, wo er auf alle zurückgreifen kann", erklärt Cheftrainer Kenan Kocak gegenüber dem "Sportbuzzer" und verweist darauf, dass ihm bei Franck Evina (Außenbandriss) und Linton Maina (Meniskusschaden) "die Hände gebunden" sind. Beide Offensivkräfte werden dem Coach zeitnah wohl nicht zur Verfügung stehen, sodass sich Hannover auf dem Markt umschaut. Allein Klements Flexibilität wäre ein Gewinn für 96, den auch Kocak präferiert: "Wir müssen auf Lösungen schauen und dürfen uns nicht mit Problemen beschäftigen."
"Manche Sachen entwickeln sich"
Allerdings werden in Hannover stets viele Namen in die Gerüchteküche geworfen. Nach Vedad Ibisevic, Serdar Dursun oder John Guidetti ist Klement die nächste Offensivkraft, die im Raum steht. Für sparsame Hannoveraner scheint noch nicht ganz klar zu sein, welcher Spielertyp für das kommende Jahr gebraucht wird. Kocak lässt sich davon nicht stressen: "Manche Sachen entwickeln sich." Für den 28-Jährigen könnte sprechen, dass sich 96 schon länger mit Klement beschäftigt. Bereits im vergangenen Sommer soll er auf der Liste gestanden haben, damals wollte Stuttgart den Offensivspieler nicht ziehen lassen. Nun bietet sich eventuell eine neue Möglichkeit für den Mittelfeldmann, der noch bis 2023 an die Schwaben gebunden ist.