Königsmann unterschreibt: SVS reagiert auf Torwart-Engpass

Auf der Torwartposition bleibt der SV Sandhausen vom Pech verfolgt, weswegen Sportchef Mikayil Kabaca jetzt nachgelegt hat. Ab sofort steht Timo Königsmann bei den Hardtwäldern unter Vertrag - und damit gelingt dem Schlussmann glatt ein Aufstieg.

"Timo kennt die Mannschaft"

Der SVS und seine Torhüter - eine Leidengeschichte, die nun um ein Kapitel reicher ist. Weil Stammtorhüter Patrick Drewes (Muskelfaseriss) und Nachwuchstalent Benedikt Grawe (Blinddarm-OP) ausfallen, stand mit Nikolai Rehnen zuletzt nur ein fitter Torwart unter Vertrag. Nun ergänzt Timo Königsmann das Torwartteam der Sandhausener. "Timo war als Trainingsgast längere Zeit am Hardtwald und präsentierte sich gut. Deshalb war es naheliegend, ihn unter Vertrag zu nehmen", erklärt Sportchef Mikayil Kabaca, der sich zu einer Nachverpflichtung gezwungen sah.

Drei Jahre lang hütete Königsmann zuletzt das Tor des SV Waldhof Mannheim in der 3. Liga, ehe sein Vertrag im vergangenen Sommer ausgelaufen war. Seit September trainiert der 25-Jährige, der aus dem Nachwuchsbereich von Hannover 96 stammt und erste Profi-Erfahrungen bei Greuther Fürth sammelte, am Hardtwald mit. "Timo kennt die Mannschaft und passt sehr gut in unser Gefüge. Da er im Training gute Leistungen zeigte, sind wir überzeugt, dass er uns helfen wird", freut sich Torwarttrainer Daniel Ischdonat über die Unterschrift, die dem SVS schon in der kommenden Partie gegen Regensburg (Samstag, 13 Uhr) helfen soll.

Kuriose Serie im SVS-Kasten

Insgesamt setzt sich damit eine kuriose Serie im Sandhausener Kasten fort. Seit der Saison 2019/20, in der das Torwarttrio noch aus Martin Fraisl, Rick Wulle und Philipp Heerwagen bestand, ist Königsmann inzwischen der sechste Schlussmann, der in den letzten zweieinhalb Jahren an den Hardtwald wechselt. Neben dem aktuellen Quartett waren zeitweise auch Stefanos Kapino und Felix Wiedwald an Bord. Nun liegt die Verantwortung in Königsmanns Händen: "Ich konnte die Mannschaft in den letzten Wochen kennenlernen und freue mich, dass ich jetzt Teil der Mannschaft sein kann."

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