KSC-Serie endet in Sandhausen

Nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage musste der KSC gegen die Überraschungsmannschaft aus Sandhausen wieder eine Niederlage einstecken. Beim 1:3 fanden die Karlsruher, wie schon viele Mannschaften zuvor, keine Mittel gegen das Team von Alois Schwartz.

Sandhausen gnadenlos effektiv

Der KSC erwischte zwar einen guten Beginn und hatte durch Manuel Torres auch die erste Chance der Partie, den Führungstreffer erzielten allerdings die Sandhäuser. Denis Linksmayer erzielte in der 14. Minute mit einem Sonntagsschuss das 1:0 und brachte sein Team damit schon auf die Siegerstraße. Einmal in Führung ist es für die gegnerische Mannschaft extrem schwer, Sandhausen zu bespielen. Und so war es auch beim KSC der Fall. Im Anschluss an den Führungstreffer waren es eher die Gastgeber, die auf den zweiten Treffer drängten. Zunächst hielt Dirk Orlishausen seine Mannschaft im Spiel, nach einem Elfmeterpfiff, den Kauczinski im Anschluss als strittig bewertete, lochte Aziz Bouhaddouz zum 2:0-Pausenstand ein. Bei schwierigen Bedingungen gelang es den Karlsruher auch nach Wiederanpfiff nicht, das Sandhäuser Abwehrbollwerk zu knacken. Das Spiel plätscherte viel mehr vor sich hin, bis Robert Zillner in der 66. Minute für die Vorentscheidung sorgte. Kurioserweise wachten die Karlsruher dann aber nochmal auf, kamen durch Manuel Torres drei Minuten zum Anschlusstreffer und hätten durchaus noch Chancen auf ein weiteres Tor gehabt. Das sollte aber nicht gelingen, weshalb die Kauczinski-Elf die Heimreise mit einer 1:3-Niederlage antreten musste.

Kauczinski-Nachfolge weiter Diskussionsthema

Natürlich stand nach dem Spiel zunächst die eigene Leistung zur Debatte. Vom Einsatz her wollte KSC-Coach Markus Kauczinski seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen: „70 Minuten lang auf diesem weichen Boden dem Rückstand hinterherzulaufen war sehr schwer. Wir haben aber alles versucht und gegeben.“ Natürlich spielte auch die Nachfolge von Kauczinski wieder eine Rolle. Sportdirektor Jens Todt wollte aber keine Wasserstandsmeldungen abgeben und Namen, die derzeit rumgeistern nicht kommentieren: „Ich werde mich öffentlich nicht zu einzelnen Namen äußern. In den nächsten Wochen kommen sicher noch mehr ins Spiel.“ Sicherlich wird dieses Thema den KSC die ganze Saison begleiten. Nun gilt es aber erst einmal, die Niederlage wegzustecken. Da die Badener erst am Montagabend zum Heimspiel gegen RB Leipzig antreten, bleibt der Mannschaft genügend Zeit, um aus den Fehlern der Sandhausen-Partie zu lernen und es gegen die Leipziger wieder besser zu machen.

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