Kwasniok hadert nach Aus: "Haben die 1000 prozentige Chance"
Schon nach der ersten Runde ist für den SC Paderborn im DFB-Pokal Schluss. Die Ostwestfalen unterlagen am Freitagabend durch einen späten Gegentreffer mit 1:2 bei Dynamo Dresden. Als Sinnbild für die Partie machte Trainer Lukas Kwasniok zwei Minuten des Spiels aus.
Rückstand statt Führung
Den Spielverlauf hatte Lukas Kwasniok auf der Pressekonferenz schnell heruntergebrochen und zusammengefasst. Denn als Sinnbild dienten dem Trainer des SC Paderborn lediglich zwei Minuten: Prince Osei Owusu hatte nach 87 Minuten die große Chance auf den Paderborner Führungstreffer, der eventuell zum Sieg und damit das Weiterkommen gereicht hätte. Doch sein Schuss wurde kurz vor der Linie noch geblockt. Praktisch im Gegenzug gingen dann die Hausherren in Front. Nach einem Zuspiel von Panagiotis Vlachodimos stand Julius Kade sträflich frei und brachte den Ball unter großem Jubel der Fans im SCP-Gehäuse unter (88.). "Wir haben die 1000 prozentige Chance, das 2:1 zu machen, bekommen auf der anderen Seite aber das 1:2", so ein geknickter Kwasniok.
Noch kein Sieg unter Kwasniok
Dabei sei seine Mannschaft in der ersten Halbzeit gut im Spiel gewesen. "Aber die Aktionen haben wir in Richtung Tor leider nicht zu Ende gebracht, haben zu verschnörkelt gespielt", analysierte der 40-Jährige. Dies hätte sich nach dem Seitenwechsel gebessert, "da waren wir deutlich zielstrebiger". Dennoch ging Dynamo durch Tim Knipping nach einem Eckball in Führung (54.). "Nach dem 0:1 gab es eine Phase von 15 Minuten, in denen Dynamo uns hätte auschecken können", meinte Kwasniok. Aber stattdessen hatten die Ostwestfalen eine schnell eine Antwort parat, glichen durch Sven Michel aus (61.). Doch am Ende fehlten Glück und Kaltschnäuzigkeit: "Wir haben eine tolle Leistung abgeliefert, Dynamo auch."
Für den SCP, der unter Kwasniok nach drei Spielen noch auf den ersten Sieg wartet (bisher zwei Unentschieden) geht es am kommenden Wochenende und er Liga mit einem Auswärtsspiel bei Werder Bremen weiter.