Kwasnioks Bilanz nach USA-Reise: "Einfach außergewöhnlich"

Erstmals hatte der SC Paderborn außerhalb Europas einen Teil seiner Saisonvorbereitung durchgezogen. Für einige Tage waren die Ostwestfalen in die USA gereist, machten Halt in Minneapolis, Madison und Chicago. Mit der Teamchemie und Integration der neuen Spieler war Trainer Lukas Kwasniok sehr zufrieden

"Nicht einmal gejammert"

"Diese Reise war etwas ganz Besonderes und nicht nur für unseren Verein einfach außergewöhnlich", sagte Trainer Lukas Kwasniok im Interview auf der Vereins-Homepage. "Die Herzlichkeit der Menschen in den USA" hätte ihn begeistert. Und auch "wenn wir einige Entfernungen zu überwinden hatten und zahlreiche außensportliche Termine wahrgenommen haben, haben die Jungs nicht einmal gejammert und vielmehr die Chancen dieser Tour ergriffen".

Es sei "sehr wertvoll" gewesen, dass aufgrund der frühen Personalplanungen des SCP schon zehn Zugänge bei der Reise dabei gewesen waren. Dem gegenüber stehen zwölf Abgänge, weshalb der Kader für die kommende Saison nahezu vollzählig ist. "Im Fußball kann es aber immer ganz schnell gehen. Viel hängt bei unseren weiteren Aktivitäten von der Einsatzfähigkeit von Felix Platte ab. Insgesamt schauen wir mehr auf die vordere Reihe, in der Abwehr und im Mittelfeld sind wir sehr gut aufgestellt", erklärte Kwasniok, dass es noch weitere Transfers geben könnte.

"In dieser Hinsicht ein absoluter Gewinn"

Nicht nur das Training, auch das Zusammenfinden der Mannschaft stand beim USA-Trip im Vordergrund. Der Trainer ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Man hätte "von Tag zu Tag sehen" können, "wie sich das Team immer mehr durchmischt. Insofern war die USA-Reise auch in dieser Hinsicht ein absoluter Gewinn, die Integration der Neuzugänge ging schneller. Bei den Verpflichtungen haben wir ohnehin gemeinsam darauf geachtet, dass wir aufgeschlossene Spieler für uns gewinnen".

Ob die zweite Liga nach dem Aufstieg von Schalke 04 und Werder Bremen ausgeglichener sein wird, vermochte der 41-Jährige nicht zu beurteilen. "Das wird sich zeigen. Der HSV, Düsseldorf, Hannover und Nürnberg wollen die Gunst der Stunde nutzen und gehen mit klaren Ambitionen in die Saison." Er sei sich aber ganz sicher, dass die Attraktivität der Liga nicht leiden wird. "Wir wollen eine gute Rolle spielen und unsere Fans auch in den Heimspielen begeistern."

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